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dies nicht, so muss man einen Fremdstrom von einer anderen
Maschine oder von Aeeumulatoren oder, wenn beides nicht zur Ver-
fügung steht, von einigen galvanischen Elementen durch die Magnet-
wickelung leiten.
Wenn sich beim Anlaufen ergiebt, dass eine Dynamomaschine
umpolarisirt ist, so ist dies nur in dem einen Falle gleichgültig,
dass die betreffende Beleuchtungsanlage ausschliesslich Glühlampen
enthält, keine Accumulatoren vorhanden sind und auch keine zweite
Maschine, die mit- der ersteren parallel geschaltet wird, oder ein
Dreileitersystem speist. Sind Bogenlampen mit instalirt, oder gar
eine Aceumulatorenbatterie vorhanden, so muss die Maschine sofort
stillgesetzt werden. Gestattet der Betrieb ein sofortiges Beseitigen
der Störung nicht, so vertauscht man vorläufig die Enden der
Hauptleitung gegen die Klemmen der Maschine. Um den Polen der
letzteren wieder das frühere Vorzeichen zu geben, muss Fremdstrom
zu Hülfe genommen werden.
18SS. Hat einer der stromführenden Theile einer Dynamo-
maschine Erdschluss, so hat dies erst dann’ Stromverlust zur
Folge, wenn an irgend einem anderen Punkte des Stromkreises, der
gegen die erstgenannte Stelle eine gewisse Spannungsdifferenz be-
sitzt, ebenfalls eine Erdverbindung entsteht. Merkbare Störungen
des Betriebes treten in diesem Falle nur dann ein, wenn der
Gesammtwiderstand der beiden Erdableitungen hinreichend klein ist.
Es sollte deswegen jede Anlage mit nur einigermaassen ausgedehntem
Leitunesnetz einen Erdschlussanzeiger (vgl. 159) besitzen, um der-
artige nicht ganz unbedeutende Ableitungen möglichst früh wahr-
nehmen zu können. Bei jeder Messung der Isolation der Anlage
(als Apparat genügt für gewöhnlich ein einfacher Isolationsprüfer) wird
man die Dynamomaschinen auf alle Fälle mitprüfen, und zwar nicht
nur auf Erdschluss, sondern auch auf Verbindung mit dem Eisen-
gestell. Gerade bei Dynamomaschinen lässt sich eine vorzügliche
Isolation leicht erhalten, ungleieh leichter als in den Leitungen.
Verbindung mit dem Maschinengestell (sogen. Körper-
schluss) schadet so lange nieht, als die Ableitung sich auf eine
Stelle beschränkt und die Unterlage,. auf welcher die Maschine
steht, gut isolirt. In beiden Beziehungen können mit der Zeit
Veränderungen. eintreten, und man wird deswegen ‚jede. schlechte
Stelle in der Isolation einer Dynamomaschine möglichst bald zu be-.
seitigen suchen.
189. Zucken. des Lichtes kann durch verschiedene Um-
stände hervorgerufen werden. Erfolgt dasselbe in regelmässigen
Zeitintervallen, so trägt die Betriebsmaschine, oder die Verbindung
derselben mit der Dynämomaschine_ die Schuld. Ersteres ist der
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