Full text: Die Einrichtung elektrischer Beleuchtungsanlagen für Gleichstrombetrieb

  
  
  
  
  
  
  
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Betriebskosten. Mark 
a) Indirekte. Für Verzinsung und Amortisation des Anlagekapitals 
sowie Unterhaltung, zusammen 131, %, rund. . . . . : 2 400 
b) Direkte. Für jede Pferdekr: aftstunde, welche die zum Betriebe der 
Dynamomaschine dienende Dampfmaschine liefert, betrage der 
Mehr-Kohlenverbrauch in der vorhandenen Kesselanlage 2,2 Kg. 
Der Kohlenpreis sei wiederum 1,70 Mark für 100 %g. 
Danach ergiebt sich: 
Kohlenverbrauch in 565 x 34,4 = 19500 PS-Stunden 43000 kg, 
a 1,70 Mark, rund . . a a ee Ne ee 730 
Schmier- und Putzmater ial, 0,5 Pfg. für 1 PS-Stunde, bei 19500 
PS-Stunden- rund... :°.*®. \ ’ 100 
Glühlampenersatz. Die Zahl der Glühlampen- Brennstunden ist im 
Jahre 565 > 100 — = 226000. Die durchschnittliche Lebensdauer 
einer Lampe zu 400 Brennstunden angenommen, sind als Ersatz 
erforderlich. 565>Stüek,; a..0,65 Mark, mund: ......22 3% 370 
1200 
Dazu die indirekten Kosten RN se a 2 400 
Summe 3 600 
Kosten von 1 Glühlampen-Brennstunde, bei jährlich 565 Brennstunden 
360 000 
ro Lampe, —— = 1,59 Pfennig. 
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Wird die Zahl der jährlichen Brennstunden doppelt so gross (1130), so steigen 
einfach die direkten Betriebskosten auf das Doppelte und es kostet 1 Brennstunde 
nur noch 1,06 Pfe. 
247. Beispiel 7. Grössere Blockstation mit Dampfmaschinen. Aceu- 
mulatorenbetrieb in reiner Parallelschaltung. In diesem Beispiele soll die 
Kostenberechnung einer sogenannten Blockanlage, zur Versorgung eines Häuser- 
blockes mit Strom, ausgeführt werden. Die Stromquellen sollen- im Stande sein, 
1400 gleichzeitig brennende Glühlampen & 16 Kerzen oder deren Aequivalent zu 
speisen. Eine Accumulatorenbatterie ist vorgesehen, von solcher Grösse, dass sie 
im Stande ist, die Hälfte der Gesammtleistung 3 Stunden lang zu übernehmen. 
Dieselbe arbeite mit den Dynamomaschinen in reinem Parallelbetriebe. Die 
Maschinenanlage bestehe aus zwei gleich grossen Dampfdynamomaschinen. 
Der Häuserblock möge in der besten Geschäftslage einer grösseren Stadt 
liegen, sodass auf verhältnissmässig kleinem Raume viel Licht gebraucht wird. 
Es sollen zu den zu beleuchtenden Objekten gehören: mehrere grössere Restaura- 
tionen, ein Cafe, ein Hötel, ein Concertlokal, eine Anzahl grosser Ladengeschäfte, 
zahlreiche kleinere Läden, einige Kellerlokale, Comptoirs von Engros-Geschätten, 
sowie Privatwohnungen. Die Entfernungen der Verbrauchsstellen von der 
Maschinenstation seien klein genug, dass die Leitungsanlage nach dem Zweileiter- 
system ausgeführt und Fernspannungsregulirung entbehrt werden kann. Von der : 
Station aus laufen eine Anzahl Speiseleitungen, an welche sich nahe den Grund- 
stücken der einzelnen Abnehmer Vertheilungsleitungen anschliessen. Diese Haupt- 
leitungen, einschliesslich der sogenannten Hausanschlüsse, gehören dem Unter- 
nehmer der Anlage, während die Hausinstallationen auf Kosten der Consumenten 
eingerichtet werden. Sämmtliche Leitungen können oberirdisch geführt werden. 
Die Berechnung des gelieferten Stromes geschieht nach Amperestunden (bezw. 
Wattstunden), welche durch Elektrieitätszähler ermittelt werden. Die Zähler 
   
   
   
    
  
   
  
   
  
  
   
   
   
  
  
   
  
   
  
   
  
   
   
    
   
  
   
   
  
     
   
    
     
  
    
   
    
   
   
     
   
      
    
    
   
  
  
   
    
    
  
   
     
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