Full text: Die Accumulatoren für Elektricität

       
    
   
    
    
   
    
  
   
  
   
   
   
   
  
  
   
     
   
   
   
     
    
    
   
    
     
     
A. Accumulatoren mit reinen Bleiplatten. 109 
iese Füll- ringem Gewicht herzustellen. Bei der ersten Art?) sind quadratische 
eschmiert. Rahmen von 30 cm Höhe und Breite aus viereckigen, fingerdicken 
| Punkten Bleistäben gebildet. Zwischen den verticalen Seitenstäben sind 
)ie Zellen Bleilamellen von 0,3 mm Dicke und 15 mm Breite dicht neben 
Blei her- r einander hin- und hergezogen. Die gegenseitige Berührung der so 
er durch- gebildeten Elektroden wird durch dazwischenstehende Stäbe von Hart- 
ötet sind, gummi vermieden. — Nach dem zweiten Patente‘) sind an eine Blei- 
dann ist platte jalousieartig unter einem Winkel von 30 bis 40° kleine Bleiplatten 
in geeigneten Abständen gelötet oder angegossen. Zwischen diesen 
kleinen schrägen Platten wird Bleifolie angehäuft, wodurch eine grosse 
Oberfläche erzeugt wird. Diese Bleiplatten stehen, von einander 
durch 1.cm dicke Holzklötze getrennt, in verdünnter Schwefelsäure. 
Die erste Art hat später durch die intern. Elect. Com. eine Abänderung 
dahin erfahren, dass die Bleifolie mit Mennige beschmiert wurde; 
  
so waren sie in Wien 1883 ausgestellt. Die ursprüngliche Art ist 
von Hallwachs untersucht worden. Bei diesen Accumulatoren ist 
die Formierung nach der Planteschen Vorschrift zu machen. 
88. Eine Abkürzung dieses Zubereitungsprozesses sowie eine 
Vergrösserung der wirksamen Oberfläche erstreben die sogenannten 
Elwell-Parker Zellen®).. Nach dem Patent von Elwell & Parker 
werden 230 mm breite Bleiplatten, von denen 1 Quadratmeter 10 kg 
wiegt, durchlocht und spiralförmig aufgewickelt. In dieser Lage 
werden sie durch einen Eisendraht gesteift, dann in eine Mischung 
von verdünnter Salpetersäure und Schwefelsäure 24 Stunden gelegt, 
um empfindlich zu werden. Hierauf werden die Spiralen abgewaschen 
und je 8 in 6 mm Abstand als Elektroden in verdünnte Schwefel- 
säure gebracht. Es wird ein Strom von 12 Ampere 6 Stunden lang 
hindurch gesandt und so die Platten geladen. Unmittelbar darauf 
[orm sein, werden sie entladen in ca. 3 Stunden dadurch, dass sie z.B. 
e zu den 10 Swanlampen a 20 Kerzen speisen. Nach diesem Vorgang werden 
sie in entgegengesetzter Weise geladen und sind dann zum Gebrauch 
‚latten in fertig. Die elektromotorische Kraft ist etwas über 2 Volt. Zur 
‚umulator. schnelleren Formierung der Platten findet Swinburne®) am geeignet- 
machen, sten eine Mischung aus verdünnter Schwefelsäure und Essigsäure. 
Die Essigsäure wird nach der Formierung leicht abgedampft. 
\rten vor- 
3) Elektr, Zeitschrift 4, 1883, p. 200. 
#) Centralbl. f. Elektr. Uppenb. 1882, p. 596. 
5) Centralbl. f. Elektr. Uppenb. 1883, p. 641. 
6) Elekt. Zeitschrift 1887, p. 34. 
1e bei g
	        
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