Full text: Die Accumulatoren für Elektricität

   
  
  
  
  
   
  
   
   
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
   
  
  
    
    
    
  
  
   
   
  
  
   
   
   
    
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B. Aceumulatoren mit Bleiverbindungen als Füllmasse. 135 
Das anzuwendende ERlektrolyt ist verdünnte Schwefelsäure vom spez. 
Gewicht 1,150. Diese wird sofort eingefüllt, so dass die Platten voll- 
kommen überspült sind. DiePlatten sollen nämlich nicht an Luft trocken 
stehen, da besonders die negativen Platten leicht durch die Luft 
angegriffen werden. 
In neuester Zeit hat Huber die Abänderung getroffen, dass er 
die Zellen durch einen Glasdeckel schliesst, dann werden die hori- 
zontalen Querstreifen seitlich aus der Zelle geführt. Der Deckel 
schützt die Flüssigkeit vor starkem Verdampfen und vor Verun- 
reinigung durch Hineinfallen fremder Körper, auch bewirkt er, dass 
die bei der Gasentwicklung oft entstehende Herausschleuderung von 
Flüssigkeitstropfen nicht einen Verlust von Flüssigkeit bedingt. 
Es ist von Interesse, dass nach Erfahrungen von Barber-Starkey°*) 
Zellen der El. P..St. Comp., welehe durch langes ungeladenes Stehen 
in Schwefelsäure dadurch in ihrer Wirksamkeit beeinträchtigt waren, 
dass beide Platten sich gleichmässig mit weissem schwefelsauren 
Blei bedeckt hatten, ohne Auseinandernehmen der Platten wieder- 
hergestellt werden können durch Einschütten von Soda in die 
Flüssigkeit, und zwar setzte er jeder seiner Zellen von der Type 15 L. 
ein Pfund Soda zu. Dieser Erfolg beruht auf der von Swinburne zuerst 
gefundenen. Thatsache, dass das sich bildende schwefelsaure Natron 
etwas schwefelsaures Blei auflöst. 
123. Diesen Accumulatoren sehr ähnlich sind die, welche "arbaky 
und Schenek®) in Schemnitz (Ungarn) patentiert sind (1885). Die 
Platten haben auch das gitterförmige, gegossene, eventuell gepresste 
Rechteck zur Grundlage, doch sind die Gitter für die positiven und 
negativen Platten - verschieden dick, für erstere 10—12? mm, für 
letztere 6—8 mm. Die Füllmasse der negativen Platten besteht aus 
95 Gewichtsprozent fein gemahlener, kupferfreier Bleiglätte und 5%, 
granuliertem Bimstein von 1 bis 1'/), mm Korngrösse. Durch diesen Zu- 
satz wird die Masse porös, die Säure kann tiefer eindringen und die Ak- 
tionsfähigkeit wird befördert. Die Bestandtheile werden im Freien innig 
gemischt und mit 25 prozentiger, arsenfreier, englischer Schwefelsäure zu 
einem bröckligen, nicht knetbaren Teig angemacht. Diese Masse wird 
in die Gitter verteilt, so dass sie die Fläche der Rahmen 3 bis 4 mm 
überragt, und so lange mit einem Messinglineal geschlagen, bis ein 
deutliches „Schwitzen“ eintritt. Dann wird das Überstehende mit einem 
34) Elektr. Zeitschrift 1887, p. 144. 
35) D. R. P. Nr. 37012 u. Nr, 39318. 
 
	        
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