Full text: Die Accumulatoren für Elektricität

   
  
  
  
  
   
   
  
   
  
  
  
  
  
   
  
  
    
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
   
  
  
     
  
  
      
  
  
  
  
166 Wissenschaftliche Untersuchungen über die Accumulatoren. 
dann der Verlust in der Dynamomaschine noch hinzu. Da dieser weder 
wissenschaftlich noch technisch mit dem Accumulator selbst etwas 
zu thun hat, werden wir darauf gar keine Rücksicht nehmen. Aron 
nimmt als bestes Mass für die Leistungsfähigkeit eines Accumulators 
den „Nutzeffekt der chemischen Aktion“ an, worunter er den 
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sche Wärme im Element mitgerechnet. Theoretisch ist es ja rich- 
Quotienten versteht. Es ist dann aber stets die Joule- 
tig, dass darin eine Arbeitsleistung steckt, allein gerade auf der 
Verschiedenheit dieser im Element verloren gegangenen Arbeit beruht 
die verschieden gute Brauchbarkeit der verschiedenen Accumulatoren. 
Man kann endlich noch von einem „Nutzeffekt der Ladung“ 
sprechen, und damit das Verhältnis der beim Entladen durch den 
Aceumulator strömenden zu der beim Laden hindurchgehenden 
Elektricitätsmenge bezeichnen. Wir werden den „Nutzeffekt der 
chemischen Aktion“ als elektrisches Güteverhältnis bezeichnen und 
glauben das Wesen desselben damit richtig charakterisiert zu 
haben. 
Mit einer etwas abgeänderten Methode hat Michalke !?) an 
einem Element der Comp. Belge et Hollandaise d’Eleetrieite Ver- 
suche angestellt, ohne neue Resultate gefunden zu haben. Er be- 
stätigt die Hallwachsschen Erfahrungen. 
156. Von Wichtigkeit sind die Untersuchungen, welche Häber- 
lein 18) in seiner Dissertation veröffentlicht hat. Häberlein untersuchte 
zwei Bleiplatten von 200 x 100 mm Fläche, die in einer Entfernung 
von 10mm durch Hartgummistäbe auseinandergehalten waren, in einer 
1Ovolumenprozentigen Schwefelsäure. Er formierte die Platten ent- 
weder durch das wiederholte Laden Plantes oder durch Behandlung 
mit Salpetersäure. In letzterem Falle fand er abweichend von 
Plante, dass nicht 5Oprozentige Salpetersäure, sondern 20 prozentige 
(Volumenprozent) die beste Wirkung gab, wenn die Platten 10 bis 
12 Stunden darin gelegen hatten. 
Häberlein prüfte zunächst die Frage, ob der Widerstand des 
Elementes wirklich jenen schnellen Zuwachs zeigt, den er nach den 
früheren Untersuchungen zu haben scheint. Während Hallwachs 
ın) Elektr. Zeitschrift 1885, p. 149. 
2) Häberlein, Über die Beziehungen der elektrischen Grössen und den 
Nutzeffekt von Secundärelementen. Marburg 1887. 
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