Full text: Die Accumulatoren für Elektricität

   
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A. Elektrolyse und Stromerzeugung im Element. 5 
senkrechten Fäden herabhingen und alsbald herabfielen. Während 
der Zeit hatte der untere Draht !/,, Cubikzoll Gas entwickelt, wel- 
ches mit einem gleichen Quantum Luft gemischt bei Annäherung 
eines brennenden Fadens explodierte. Während aber Ritter für diese 
im Element selbst auftretende Zersetzung die richtige Erklärung 
hatte, sagt Nicholson, dass sie sich keine Erklärung dafür bilden 
könnten. Als sie die beiden Drähte in ein Gefäss mit Lackmus- 
tinktur brachten, zeigte wieder der mit der Zinkplatte verbundene 
die Oxydation, indem sich in seiner Nähe die Tinktur rot färbte. 
Jetzt finden auch sie die Polarisation, indem sie bemerken, dass 
auch in jeder Zelle dieselbe Zersetzung vor sich gehe. Nach 2 bis 
3 Tagen habe eine mit feuchten Tuchlappen aufgebaute Säule ihre 
Kraft verloren, denn das Zink sei an seiner Oberfläche ganz zersetzt 
und bedürfe zu neuer Wirksamkeit erst des Abfeilens, während der 
Wasserstoff das Chlornatrium der Kochsalzlösung zersetze und das 
„Natrum“ austriebe, welches an den Kanten der Säule efflorescierte. 
Die gleichen Beobachtungen hat auch Gilbert) in demselben 
Jahre gemacht. Als er seine Säule nach 18 Stunden auseinandernahm, 
fand er die Zink- und Silberstücke in ihrer Berührungsfläche mit 
den Pappscheiben stark zersetzt. Auf dem Silber fand er schwarzes 
Silber- und Kupferoxyd (wegen der Beimischung von Kupfer zum 
Silber) und an der Zinkfläche fand er weisses Salz auskrystallisiert. 
Gilbert macht auch auf die grosse Zunahme dieser Zersetzung durch 
Schliessen des Stromes aufmerksam. Nachdem er seine aus 45 Paaren 
bestehende Säule einige Zeit durch einen Draht geschlossen, findet 
er sie ganz unwirksam! 
Um die Zersetzung des Wassers wirklich zu zeigen, nahm 
endlich Nicholson schwer oxydierbare Drähte aus Platin oder Gold 
und sah nun an beiden Drähten Gas aufsteigen, doch am mit Zink 
verbundenen Drahte nur halb soviel wie am Silberende. Die beiden 
Gase wirklich rein aufzufangen gelang ihm nicht) sie waren stets 
mehr oder weniger gemischt, doch konnte das Vorherrschen des 
Wasserstoffs am letzteren, des Sauerstoffs am ersteren constatiert 
werden. Durch Anwendung von Kupferdrähten in stark verdünnter 
Salzsäure gelang Nicholson endlich, auch die Fällung des Kupfers 
auf der Elektrode selbst darzustellen, indem am negativen Draht- 
ende die Entwicklung des Wasserstoffs aufhörte, statt dessen sich 
6) Gilbert. Annal. VII, p. 157. 1801, spec. p. 176. 
    
  
   
   
  
   
    
  
   
   
   
  
   
  
  
   
   
   
    
   
  
   
   
   
   
   
    
  
   
   
   
    
   
   
   
  
  
  
   
	        
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