Full text: Die Accumulatoren für Elektricität

       
  
   
  
  
  
  
  
   
  
  
    
  
  
  
  
  
  
  
   
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
    
  
  
I 188 B. Aceumulatoren in Beleuchtungsanlagen. 
|| z 
‚| mutandis werden diese auch für alle secundären Elemente von #4 
Hl Nutzen sein. Freilich erklären einzelne Fabrikanten, dass ihre „ 
Il Accumulatoren keiner besonderen Pflege bedürften und jede Miss- ir 
I ‚| handlung ohne Schaden ertrügen, doch wird auch für solche, wie die . u 
| if Lithanode- oder die Tudor-Zellen, eine gleichmässige Behandlungs- 
| ih weise nicht schädlich sein. le 
| I Bei der Aufstellung der Accumulatoren sind die Zellen am he 
IE besten von dem Erdboden isoliert aufzustellen. Man erreicht dies, an 
N indem jeder Glashafen auf ein lackiertes Brettchen gestellt wird, = 
| welches auf Porzellan- oder Glasisolatoren steht, die mit Paraffin- I 
IN wachs überzogen sind. Auch empfiehlt es sich, die obere freie VJ 
Hi) Fläche der Glaszellen mit Paraffın zu bestreichen, um die capillare de 
| I) Erhebung der Säure an der‘ Glaswand zu hindern. Die neben ein- 
N | h änder gestellten Zellen werden dann durch die an den Platten be- or 
| findlichen Fortsetzungen verbunden. Diese Verbindung soll sicher und Ri 
f vollkommen sein, darum feilt man die Bleistreifen blank und verschraubt > 
sie unter einander durch doppelte Messingschrauben. Dann kann man ih 
zum Schutz gegen Oxydation die so hergestellte Verbindung mit de 
I Paraffin überziehen und ist sicher, einen dauernd guten Schluss P 
| I | erhalten zu haben. Um eine übermässig starke Verdampfung der N v 
Ei I Säure zu verhüten, wähle man als Aufstellungsort für die Batterie, to 
| Id ui wenn möglich, einen Kellerraum. Neben dem Verlust von Säure dı 
| 1 | durch das Verdampfen tritt auch noch ein solcher durch das Auf- BR 
gi: | steigen und Zerplatzen der Gasblasen ein. Dadurch werden Flüssig- u 
| keitsteilchen. in die Luft geschleudert. Diesen Verlust kann man 5 
| abwenden durch aufgelegte Glasdeckel, und thatsächlich werden die St 
| neueren Zellen sämmtlich mit solchen Deckeln hergestellt. Dadurch wird be 
| die Verdampfung aber nicht aufgehoben; allein durch sie tritt nur h: 
ri ri) ein Verlust von Wasser, nicht von Säure ein, daher kann man diesen a 
ni 
Bin durch Einfüllen von Wasser ersetzen. Arbeitet man ohne Deckel, 
so genügt nicht das Nachgiessen von Wasser; dann muss man ver- 
  
dünnte Säure nehmen, von etwas niedrigerem Gehalt, wie die ur- = 
! | sprünglich im Elektrolyten vorhandene. M 
u IN] 180. Den Säuregehalt des Elektrolyts bestimmt man am besten be 
Ei mit dem Aräometer. Für die meisten Accumulatorenarten ist für < ” 
"# Il den ungeladenen Zustand als specif. Gewicht der Säure 1,15 vor- 
Ei | geschrieben. Man wird beim Nachfüllen daher, wenn die Zellen dı 
N | ohne Deckel sind, mit einer Säure vom Gewicht 1,08 bis 1,10 nach- e 
At 
füllen müssen. Das Nachfüllen hat zu geschehen, sobald die Platten 
  
  
 
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.