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A. Elektrolyse und Stromerzeugung im Element. 13
zweiten Sauerstoff entstand3?). — Wie dem aber auch sei, soviel
steht jedenfalls fest: Ritter hat zuerst jenen Gedanken über den
Vorgang der Zersetzung gehabt. Ich füge noch hinzu, dass bereits
in derselben Arbeit Ritter die Menge des zersetzten Wassers als
ein Mass für die Stärke des Stromes ansieht, und sagt, je weiter
die Drähte von einander stehen, um so weniger Gasentwicklung
findet statt, aber um so schwächer ist auch die ganze Wirksamkeit
der geschlossenen Säule. Auch glaubt Ritter, dass bei sehr weiter
Entfernung der Drähte, wo die Gasentwicklung nicht mehr con-
statiert werden kann, nicht etwa der Strom ganz aufgehört habe,
oder die Zersetzung nicht mehr stattfinde, sondern er sei nur so
schwäch, dass man das wenige Gas nicht mehr beobachten könne.
13. Wir wollen zunächst die Theorie dieser Wasserzersetzung,
oder besser der chemischen Wirkung, zu Ende bringen, um uns
dann dem Vorgange in der Säule selbst wieder zuzuwenden. Die
nächsten Versuche, Klarheit über diese chemische Aktion zu ge-
gewinnen, beschäftigen sich noch mit dem Wasser, obgleich be-
reits in dieser ersten Zeit nachgewiesen wurde, dass das Wasser in
reinem Zustande überhaupt nicht zersetzt werden könne. Erman°®?)
hat dies ganz bestimmt ausgesprochen. Seine Versuche lehrten ihn:
„je reiner das Wasser ist, desto geringer ist sein Leitungsvermögen,
und mit diesem Leitungsvermögen steht die Intensität der chemischen
Wirkung in geradem Verhältnis“. Dementsprechend fand er das dem
+ Pol zugewandte Ende einer Wassersäule an der Oberfläche + elek-
trisiert, das andere negativ. Die Verfolgung dieser statischen Ladung
bei andern schlechtleitenden Körpern führte Erman später zu seiner
unheilvollen Theorie unipolarer Leiter. Gleichzeitig mit ihm war
auch Biot®*) zu dem Resultat gekommen, dass Wasser den Strom
schlecht leite und die Zersetzbarkeit mit der Leitungsfähigkeit eng
zusammenhänge. Auch er macht auf den Unterschied zwischen der
Durchleitung des Stromes und der Oberflächenladung aufmerksam.
Durch die Arbeiten Davy’s, von denen gleich die Rede sein
wird, war diese Eigenschaft des Wassers mehr in Vergessenheit ge-
gleichzeitig
raten, bis Porret .1816°°) dieselbe wieder nachwies und g
32) Voigt’s Magaz. II, p. 381 f. 1800.
Gilb. Annal. X, p. 1. 1802.
3%) Vorlesung im National Inst. 26 Thremid. a. 9. (14. Aug. 1801.)
Gilb. Annal. X, p. 24. 1802.
Ann. of philos. Juli 1816. cf. Pogg. Ann. XII, p. 618.
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