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1; Bd. 33,
6; Bd. 48,
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A. Elektrolyse und Stromerzeugung im Element. 25
Wir haben uns mit den vorzüglichsten Resultaten und mit seiner Theorie
zu beschäftigen. Faraday beginnt seine elektrolytischen Unter-
suchungen mit der Feststellung des Einflusses von Aggregatzustand und
Wärme auf das Leitungsvermögen, vor allem dient ihm Wasser und
Eis als Beobachtungsmaterial. Er findet dabei die schon bekannten
Thatsachen, z. B. die Nichtleitungsfähigkeit des Eises, bestätigt.
Dann wendet er sich den Experimenten zu, die wesentlich schon
Davy ausgeführt hatte, diese freilich ergänzend und berichtigend.
Es ist nämlich zu beachten, ‘dass Davy eine Zeit lang seine oben
dargelegte Meinung aufgegeben hat; während er z. B. 1801 schon ge-
schmolzenes Ätzkali ete. leitend fand und zersetzte, spricht er
1812 die Meinung aus®0), dass die Anwesenheit von Wasser bei der
Zersetzung durchaus notwendig sei und dass wesentlich dieses die
Zersetzung bedinge. Später (1826) ist er freilich zu der ersten An-
sicht zurückgekehrt®!). Faraday zeigt durch sorgfältige Versuche,
dass das Wasser durchaus nicht die Zersetzung bedinge, sondern
nur ein Beispiel, wie viele andere binäre Verbindungen, sei für die
Zersetzung. Er findet auch, dass das Wasser eigentlich im ge-
ringeren Grade zersetzt werde und schlechter leitend sei, als viele,
ja die meisten andern Verbindungen, allein Erman’s Resultate scheint
er nicht gekannt zu haben und wird in dieser Beziehung von
Daniell überholt (cf. oben $ 13). Darauf wendet sich Faraday gegen
die Ansicht, dass die Zersetzung von den Elektroden ausgehe; indem
er zeigt, dass die Zersetzung freilich von dem Hindurchgehen des
Stromes abhänge, aber von der Art, wie er in das Elektrolyt gelangt,
ganz unabhängig sei, dass die chemische Kraft des Stromes überall
dieselbe sei, dass die Menge der Zersetzung lediglich von der Menge
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der durchgehenden Elektrieität abhänge, dass die Leitungsfähigkeit
der Flüssigkeit grade so gross sei, wie die Zersetzungsfähigkeit, dass
die Summe der chemischen Zersetzungen für jeden Querschnitt eines
zersetzt werdenden Leiters von gleichförmiger Beschaffenheit, welche
Entfernung auch der Querschnitt von den Polen (Elektroden) habe,
stets constant sei, vorausgesetzt, dass die Intensität des Stromes
dieselbe bleibe, und dass jener Querschnitt alle Teile des durch den
Leiter gehenden Stromes umfasse.
25. Wie dies zu Stande kommt, lässt sich mit Hülfe mancher
Hypothesen zu erklären versuchen, allein die Hypothesen sind we-
60) Elements of chemical Philos. 1812, p- 169.
61) Phil. Trans. 1826, p. 406.