Full text: Die Accumulatoren für Elektricität

       
   
   
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
    
  
  
  
  
  
   
   
   
    
  
  
  
    
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26 A. Elektrolyse und Stromerzeugung im Element. 
sentlich abhängig von der, welche man über den Strom selbst 
macht. Keine der chemischen Wirkungen entscheidet über die 
Streitfrage zwischen der unitarischen und dualistischen Ansicht von der 
Elektrieität, es ist daher nicht nötig, sich auf eine der beiden zu stützen. 
Überhaupt perhorresciert Faraday die leicht materialistisch aufgefasste 
Ausdrucksweise von einem elektrischen Fluidum. Ein elektrischer 
Strom lässt sich nach ihm am besten auffassen als „die Axe einer 
Kraft, die nach entgegengesetzten Richtungen genau gleich starke 
aber entgegengesetzte Wirkungen ausübt‘?).* 
Später hat er diesen 
Gedanken so ausgesprochen: „Ich werde das Wort Strom als Aus- 
druck für einen gewissen Zustand und eine gewisse Beziehung von 
als wandernd vorausgesetzten Kräften gebrauchen“. Es soll aber 
mit dem. Wort Strom ja nicht an etwas fliessendes’ gedacht werden, 
es ist von der Vorstellung eines Fluidums, auch wenn man es im- 
ponderabel nennt, durchaus abzusehen ®). 
26. Der Vorgang der chemischen Zersetzung lässt sich dann 
mit Faradays Worten so darstellen: Es scheint, dass der Effekt 
hervorgebracht wird durch eine in Richtung des elektrischen Stromes 
ausgeübte innere Corpuscular-Aktion, und dass sie herrührt von einer 
Kraft, die entweder der gewöhnlichen chemischen Affinität der vor- 
handenen Körper hinzutritt oder dieser Richtung verleiht. Der sich 
zersetzende Körper kann betrachtet werden als eine Masse wirkender 
Teilchen, von denen alle die, welche in dem Laufe des elektrischen 
Stromes liegen, zu der Endwirkung beitragen; und dadurch, dass 
die gewöhnliche chemische Affinität durch den Einfluss des elektri- 
schen Stromes, parallel seinem Laufe, in der einen Richtung ver- 
ringert, geschwächt oder teilweise neutralisiert, und in der andern 
verstärkt und unterstützt wird, geschieht es, dass die verbundenen 
Theilchen eine Neigung haben, entgegengesetzte Wege einzuschlagen. 
So hängt der Effekt wesentlich von der entgegengesetzten chemischen 
Affinität ab. Dabei muss dann vorausgesetzt werden, dass die Atome 
der elektrolytischen Molecule auch an und für sich eine Wirkung 
auf die Atome benachbarter Molecule ausüben, so z. B. äussert ein 
Wasserstoffatom eines Wasserteilchens auf die Sauerstoffteilchen 
62) Exp. research. S. V, $ 517. An axis of power having contrary 
forces, exactly equal in amount, in contrary directions. cf. Pogg. Annal. 
Bd. 32, p. 431. 
63) Exp. research. S. XIII, $ 1617. 
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