Full text: Die Accumulatoren für Elektricität

   
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A. Elektrolyse und Stromerzeugung im Element. 31 
sehen, wie durch die Berührung zweier Körper eine scheinbar un- 
erschöpfliche Quelle von Kraft gewonnen werden könne. Das recht- 
fertigte Faradays Ableugnen der Contaktkraft und sein Bemühen, 
das Voltasche Experiment auf Grund chemischer Vorgänge an der 
Berührungsstelle zu erklären. Sehen wir von diesem Irrtum ab, 
so ist für die Dauer des Stromes aber die Faradaysche Anschauung 
durch alle späteren Versuche gerechtfertigt und sie ist direkt das 
Ergebnis der Anwendung des Gesetzes von der Erhaltung der 
Energie auf die Ströme, was sich heute am kürzesten darstellen 
lässt durch den Satz: „der Wärmewert der im Element statthaben- 
den Zersetzungen ist gleich dem Wärmewert der Summe aller vom 
Strom geleisteten Arbeiten“. 
Es ist gegen diese Behauptung nicht etwa der Einwand zu 
machen, wie Poggendorff es thut??), dass der Induktionsstrom auch 
chemische Zersetzung liefern könne. Denn die zur Erzeugung jenes 
gelieferte Arbeit ist in der Maschine vorhanden; wo aber durch 
mechanische Mittel keine Arbeit geleistet wird, da ist eben die che- 
mische Arbeit im Element notwendig, wenn Strom entstehen soll. 
32. Die Frage: wie nun eigentlich der Strom selbst constituiert 
wird, ist von Faraday nicht beantwortet, und daran hinderte ihn 
die Nichtberücksichtigung der Contaktkraft. Wie diese in den 
Rahmen der Faradayschen Anschauung unterzubringen ist, lehrt am 
besten v. Helmholtz’®). Hält man daran fest, dass die Leiter zweiter 
Klasse, die zersetzbaren Leiter, eben deshalb der Spannungsreihe 
nicht folgen, weil sie den Strom nur leiten, insofern sie zersetzt 
werden, so lässt sich die Contaktkraft nur auf anziehende und ab- 
stossende Kräfte zurückführen. Es lassen sich alle Erscheinungen 
in Leitern erster Klasse (Metallen) herleiten aus der Annahme, dass 
die verschiedenen chemischen Stoffe verschiedene Anziehungskräfte 
haben gegen die beiden Elektrieitäten und dass diese Anziehungs- 
kräfte nur in unmessbar kleinen Entfernungen wirken, während die 
Elektricitäten auf einander dies auch in grösseren thun. Danach 
besteht die Contaktkraft in der Differenz der Anziehungskräfte, 
welche die der Berührungsstelle zunächst liegenden Metallteilchen 
auf die EBlektricitäten dieser Stelle ausüben, und das elektrische 
72) Pogg. Annal. Bd. 44, p. 644. 1838. 
'#) v. Helmholtz. Über die Erhaltung der Kraft. Berlin 1847. p. 46 ff. 
Gesammelte Abhandl. I, p. 48. 
      
    
   
  
  
       
   
    
   
   
    
   
    
   
    
  
   
   
   
  
    
   
       
    
   
       
	        
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