Full text: Die Accumulatoren für Elektricität

4 A. Elektrolyse und Stromerzeugung im Element. 
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elektronegativen Elements oder des sauren Bestandteils der Ver- 
bindung sich zum positiven Pol begiebt, und die entsprechende 
Menge des elektropositiven Elements oder basischen Bestandteils 
zum negativen“. Dass hierdurch die ve srschiedenen Anomalien nicht 
erklärt sind, braucht kaum gesagt zu werden. 
35. Wesentlich gegen die Anschauung Daniells wendet sich 
Magnus’®), dessen Theorie freilich durchaus nicht den Thatsachen ent- 
spricht, wir geben daher nur seine Resultate. Aus seinen Experi- 
menten mit Lösungen, welche mehrere Met: allsalze enthielten, folgert 
er: Sind mehrere Salze in derselben Flüssigkeit enthalten, so zersetzt 
der Strom bei einer gewissen Intensität nur eines derselben. Ebenso 
wird, wenn ein Salz in Wasser gelöst zur Elektrolyse angewandt 
wird, bei einer gewissen Stromstärke nur das Salz, aber nicht das 
Wasser zersetzt. Es giebt daher für jeden er 
Elektrolyten eine Intensitätsgrenze, bei welcher nur der eine seiner 
Bestandteile zersetzt wird, Die Grenze selbst entspricht daher dem 
Maximum von Elektrieität, welches an diese Substanz übergehen 
kann, oder dem Maximum dieser Substanz, das bei unverändertem 
Elektrolyten und unveränderten Elektroden in einer gegebenen Zeit 
zersetzt werden kann. Die Grenze ist abhängig von der Grösse der 
Elektroden, von der Zersetzbarkeit der verschiedenen Bestandteile 
des Elektrolyten und von dem Ve ‚rhältnis, in welchem sich diese finden. 
Die Entfernung der Elektroden ist bei gleicher Intensität gleichgültig. 
Die Leitung der Elektrieität durch den Elektrolyten und die dabei 
stattfindende Zersetzung lassen sich auf die Verteilung der Elektri- 
eität auf isolierten Leitern zurückführen (Annäherung an Faradays 
dielektrische Ladung). Es bedarf stets derselben Kraft, um eine ein- 
fache Substanz aus einer Verbindung, sei sie binär oder mehrfach 
zusammengesetzt, zu lösen. — Um das Faradaysche Gesetz auch mit 
den Erscheinungen an Chlorüren und Chloriden von Zinn und 
Kupfer ete., wo nämlich aus den Chlorüren doppelt so viel Metall 
als aus den Chloriden ausgeschieden wird, und mit der Zersetzung 
der Jodsäure in Einklang zu bringen, nimmt Magnus an, dass 
die chemischen Äquivalente andere seien wie die galvanischen, 
praktisch bezieht sich dieser Unterschied dann freilich nur auf die 
angegebenen nd, so soll Jodsäure chemisch J+50 sein, 
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die galvanischen Aquivalente aber 5 J+VO etc. 
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78) Pogg. Annal. Bd. 102, p. 1. 185%. 
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