Full text: Die Accumulatoren für Elektricität

   
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f. Lehre 
A. Elektrolyse und Stromerzeugung im Element. 49 
Wirkung der auf der Oberfläche verteilten Elektrieitäten in einer 
Richtung fortgeführt. Dies erklärt die elektrische Endosmose. 
Es bleibt noch der Einfluss der Concentration zu untersuchen. 
Nimmt man an, dass die gut leitenden Salzteile sich in den nicht 
oder schlecht leitenden Teilen der Lösungsflüssigkeit zwischen den 
Elektroden so anordnen, dass sie zwischen denselben Reihen oder 
Fäden bilden und so den Strom schliessen; so muss, da der Strom 
sich im Verhältnis der Leitungsfähigkeit zwischen diesen Reihen 
und der schlecht leitenden Lösung teilt, also vor allem jene Salz- 
teile .durchfliesst, mit der Zunahme dieser Reihen die Leitungs- 
fähigkeit proportional wachsen, wie es in der That bei den ver- 
dünnten Lösungen beobachtet ist. Dabei ist aber zu beachten, dass, 
wenn V das Potential, J die Stromstärke, k das Leitungsvermögen, 
q der Querschnitt des Leiters ist, die Potentialdifferenz auf der 
si : a e : j x 
Längeneinheit — ist. Wenn nun bei nfachem Salzgehalt 
Ax. 2. eg 
und mfachem Querschnitt freilich n.m mehr Salzmolecule zersetzt 
werden, so bewegen sich die zersetzten Atome doch mit n. mfach 
geringerer Anfangsgeschwindigkeit, abgesehen von der mit der Con- 
centration wachsenden Reibung. Die nach beiden Elektroden trans- 
portierte Menge der Ionen ist also dieselbe wie bei einfachem 
Salzgehalt und einfachem Querschnitt. Ebenso bleibt die Menge 
der transportierten, unzersetzten Salz- und Lösungsmolecule die- 
selbe. 
Sind in derselben Lösungsflüssigkeit mehrere Salze gelöst, so 
kann entweder jedes Salz für sich Reihen der Leitung bilden, oder 
aber in einer Reihe sind von beiden Salzen Teile vorhanden. Im 
ersten Falle bleibt die obige Rechnung dieselbe; im zweiten Falle 
lässt sich die Änderung des Leitungsvermögens ebensowenig, wie 
die Änderung in der Wanderung der Ionen, berechnen. 
Als Gesamtresultat bleibt aber der Satz bestehen: Schliesst man 
beliebige Körper in einen Stromkreis ein, so sind sie entweder zer- 
setzbar oder nicht. Werden sie zersetzt, so scheiden sich aus allen 
Körpern äquivalente und der Stromstärke proportionale Mengen 
ihrer Bestandteile ab, so dass also die Zersetzung, gleichviel ob die 
chemische Verwandtschaft der Ionen grösser oder geringer ist, stets 
nach denselben Gesetzen erfolgt. Jene Verwandtschaft kann nur 
sekundäre Erscheinungen bewirken. Davon wird später die 
Rede sein. 
Hoppe, Accumulatoren. 4 
    
   
  
   
    
  
    
  
    
  
  
  
  
   
   
   
    
   
  
  
  
  
   
    
   
  
  
  
    
  
  
  
    
   
    
   
   
   
  
   
  
  
    
    
   
       
	        
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