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A. Elektrolyse und Stromerzeugung im Element. 51
Hand gehen, denn, wie schon Ritter bemerkte, ist die Kette schliess-
lich auch eine Zersetzungszelle. Wir haben dementsprechend die
Theorie der Kette von Schönbein!®) und deren Verbesserung von
Wiedemann noch nachzutragen.
Nehmen wir das einfache Voltasche Beispiel: Zinkplatte und
Kupferplatte in Wasser. Zunächst erkennt Schönbein an, dass die
Vertreter der rein chemischen Theorie Unrecht haben, eine chemische
Thätigkeit vor der elektrischen anzunehmen, da es eine ganze Reihe
von Elektrieitätserzeugungen giebt ohne chemische Wirkung, aber
ebenso wenig lässt sich der Strom selbst nur durch Contaktwirkung
erklären, er bedarf der chemischen Thätigkeit.
Taucht man also ein Zinkstück in Wasser, so findet eine
„lendenz zur chemischen Verbindung“ des Sauerstoffs mit dem Zink
statt: das Zink ist „sauerstoffgierig“, es zieht also den Sauerstoff
an.und dieser kehrt sich dem Zink zu. Dabei tritt nicht eine Zer-
setzung, oder Abscheidung des Sauerstoffs ein, sondern die zunächst
liegenden Wasserteilchen werden nur gerichtet.
Mit dieser Störung des chemischen Gleichgewichts ist aber
eine Störung des elektrischen eng verknüpft, der Sauerstoff wird
negativ, der Wasserstoff positiv elektrisch. Das Wassermolecul wird
jetzt also erst polarisiert, während es vorher unelektrisch war.
Die Entstehung dieser Polarität ist aber grade so zu denken, wie
die bei dem Voltaschen Fundamentalversuch.
Dies erste Wassermolecul wirkt nun polarisierend auf das zweite,
dieses auf das dritte und so fort, bis die ganze Wassersäule polari-
siert ist. Stellt man nun eine zweite Platte von anderem Material
hinein, die entweder direkt anziehend auf den Wasserstoff wirkt,
also „wasserstoffgierig* ist, oder doch in geringerem Grade auf den
Sauerstoff anziehend wirkt, als es die Zinkplatte thut, oder endlich
für beide Bestandteile indifferent ist, so bleibt zunächst im letzteren
Falle die polarisierte Anordnung der Wassersäule dieselbe, im ersteren
wird sie noch verstärkt, aber eine Zersetzung tritt deswegen noch
nicht ein. Sei diese zweite Platte Kupfer, so liegt an dieser Platte
das elektropositive Wasserstoffteilchen des Wassermoleculs an und
192) Die Theorie Schönbeins findet man in folgenden Arbeiten: Pog
Annal. Bd. 39. p. 351. 1836; Bd. 43. p. 229. 1838; Bd. 44, p. 59; Bd. 5
p. 389. 1842; Bd. 78. p. 289. 1849. Vergleiche auch Pohl: Prozess der gal-
vanischen Kette. Leipzig 1826. p. 42; M. Davy: Cosmos 15. p. 567. 1859;
Gaugain: Annal. de Chim. et de Phys. S.4, T.6. p.41. 1865.
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