elle.
von der
80 hat
sgleichen
Wirkung
> von A,
Oxygen,
Iydrogen,
von der
man alle
werden,
rkung in
enannten
der Öff-
ıme Ent-
r richtig,
ng nach
ıtladung.
esse nur
en, dass
ttenzahl,
pannung
icht die
ıständen
ss Ritter
‚adungs-
ltaschen
zung in
)t, wäh-
t, wird
eine all-
: Säulen
pt nicht
‚dratzoll
1, zehn
allmälig
Länge.
B. Secundäre Vorgänge im Element und der Zersetzungszelle.e. 63
Hieran schliesst Ritter die Hoffnung, dass die von ihm erfundene
Ladungssäule für die Berührungselektricität dieselbe Rolle spielen
werde, wie die Leydener Flasche für die Reibungselektricität, nämlich
als Ansammlungs- und Verstärkungsapparat, da der weiteren Ver-
grösserung der Platten nichts im Wege stehe und durch Auswahl ge-
eigneterer Platten, als es die Kupferplatten seien, man die Resultate
noch verbessern könne. — Würde Ritter heute das Schweissen der
Metallplatten durch den Strom von solchen Aceumulatoren mit sehr
grosser Oberfläche sehen, würde er seine Hoffnung erfüllt sehen. Dass
aber mehr als 80 Jahre vergehen mussten, ehe die Lösung der von
ihm gestellten Aufgabe gelingen konnte, liegt zum grossen Teil in
der mangelhaften Berücksichtigung der Vorarbeiten, die wir heut-
zutage, wo jeder etwas Neues finden will, den Leistungen unserer
Vorfahren gegenüber an den Tag legen.
57. Freilich war Ritter in der theoretischen Erklärung des
Ladungsvorganges nicht so glücklich. Die Voltasche Säule giebt
nach ihm’ Elektrieität an die Platten der Ladungssäule ab, und in
demselben Masse wie die zwischenliegenden Pappscheiben schlecht
leiten, wird von dieser Ladung auf den einzelnen Metallplatten um
so mehr zurückgehalten; dabei sinkt die Spannung an den Polen der
Voltaschen Säule allmälig bis zu einem bestimmten Grade. Sobald
dies constante Mass erreicht ist, ist die Ladung beendet, denn jetzt
wird die von der Voltaschen Säule abgegebene Elektricitätsmenge
durch die Ladungssäule einfach hindurch geleitet. So entsteht also
an den Seiten der Metallplatten abwechselnd eine positive und nega-
tive elektrische Ladung, die, sobald die Ladungssäule von der primä-
ren getrennt wird, durch die trennende Pappschicht hin anfängt,
sich zu entladen in dem Masse der Leitungsfähigkeit dieser Schicht;
auf diese Weise erklärt sich die Selbstentladung.
58. Nach Ritter ist das ganze also ein Spaunungszustand, wie
er die Leitung überhaupt als eine fortschreitende moleculare Ladung
auffasste. Volta®) war es, der diese Sache richtig stellte und zeigte,
dass freilich die an einer Pappschicht liegenden Seiten der Kupfer-
platten entgegengesetzt elektrisch seien, aber nicht durch Ansamm-
lung statischer Elektrieität, sondern durch die Ablagerung der Zer-
setzungsprodukte des Wassers, oder der Flüssigkeitsschicht, welche
die Metallplatten trenne.. So lange nämlich der Strom der Volta-
6) Gilb. Annal. 19, p. 490. 1805.