293 Messungen an Wechselstromtransformatoren.
u 217 Um die Abhängigkeit der Verzögerung zwischen magneti-
( scher Induction und magnetisirender Kraft von dem Grade der
Zertheilung des Eisens zu ermitteln, hat Ferraris noch Unter-
I) suchungen mit vier anderen Eisenkernen durchgeführt.
Kern Nr. 2 bestand aus dickeren Eisendrähten von je 3,5 mm
Durchmesser bei einem Gesammtgewicht von 3,55 kg.
Kern Nr. 3 enthielt 16 Stäbe von weichem Eisen, deren jeder
einen Querschnitt von 60 qmm besass. Gewicht 3,44 kg.
Kern Nr. 4 war eine gezogene Röhre von weichem Eisen von
ı 3 mm Wandstärke und einem Gewicht von 2,16 ke.
Kern Nr. 5 war ein solider Eisenstab von 42 mm Durchmesser
und einem Gewicht von 6,59 ke.
Die mittleren Verzögerungswinkel 27.ö ergaben sich in
diesen vier Fällen zu 10°22° 24°, 36° und 483°.
Diese Ergebnisse weisen darauf hin, dass, wenn die parasitischen
Ströme im Kern unbeschränkt auftreten können, die Magnetisirung des
Eisens nahezu um ein Achtel einer vollen Periode hinter der magne-
tisirenden Kraft zurückbleibt, während für einen sorgfältig zertheilten
Eisenkern der Verzögerungswinkel nur 5° bis 6° beträgt.
Das Verhältniss der durch Parasitströme und Hysteresis
| im Eisen entstehenden Effectverluste Q zu der gesammten im
secundären Stromkreise verbrauchten Energie %, ist nach
Gleichung 47)
Die u
Dh we en
Für RZ, —6 Ohm findet Ferraris unter Anwendung der fünf
verschiedenen Eisensorten die Werthe
0.045 0.122030, 0.72.0990
Wenn in einem rechtwinkeligen Coordinatensystem die Werthe der
Widerstände R, des Secundärkreises als Abseissen aufgetragen werden,
u Fig. 170.
| £ wu
a ee
| re |
D| C
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\ |
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| |
|
0 E X
I | und als Ordinaten die entsprechenden und experimentell abgeleiteten
c ; a EN
Werthe von —, so ergibt sich eme Gerade AB (Fig. 170), welche
| b