88 Siebentes Kapitel.
nometer zeigt keine Ablenkung. Verschieben wir jedoch die Spule
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auf dem Magnet, so wird die Galvanometernadel abgelenkt, und zwar 1
im Allgemeinen um so stärker, je rascher die Bewegung vor sich En:
geht. Ferner wird die Ablenkung in verschiedenem Sinne erfolgen, me
je nach der Richtung, in der wir die Spule verschieben: Dreht sich wiı
die Nadel des Galvanometers also z. B. nach rechts, wenn wir die zah
Spule über den Nordpol hin abziehen, so erfolgt eine Ablenkung \ die
nach links, wenn die Spule nach dem Südpol bewegt wird. pre
Schieben wir ferner die Spule wieder auf den Stab zurück, so er- ver
fährt die Galvanometernadel eine Ablenkung im entgegengesetzten Kr:
Sinne, als wenn die Spule an demselben Magnetpol abgezogen wird. ent
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N Fig. 31. Bei
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| Da wir nun dieselbe Wirkung auch dadurch erreichen können, dass ein
| wir die Spule in Ruhe lassen und den Magnet in Bewegung setzen, mag
so schliessen wir auf Grund dieser Versuche, dass durch jede Be- ; verl
wegung des Magnetes und des Leiters gegen einander ein Strom den
oder vielmehr eine elektromotorische Kraft erzeugt wird, die ihrer-
N | seits wieder einen Strom hervorruft. Hat die Spule die in Fig. 31 j das
I angegebene Lage, so verläuft das Maximum der Kraftlinien durch sie Zah
| hindurch, befindet sie sich dagegen auf einem Ende des Stabes, so eine
ist die Zahl der in ihrem Innern verlaufenden Kraftlinien ein Minimum. ums
Deswegen schreiben wir das Entstehen der elektromotorischen Kraft auc)
der Veränderung der Kraftlinienzahl zu, welche die Spule oder, all- schl