Full text: Dynamomaschinen für Gleich- und Wechselstrom und Transformatoren

100 Achtes Kapitel. 
punktirten Linien angeben. Wenn wir annehmen, dass jeder Pol 
F Kraftlinien aussendet, so haben wir vier Induktionstreifen im Anker, 
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von denen jeder 2 F Kraftlinien enthält. Um den Vergleich mit 
der zweipoligen Maschine zu erleichtern, wollen wir annehmen, dass 
der Anker in Fig. 36 derselbe wie in Fig. 35 sei. Die Zahl der 
Windungen, auf die jeder Pol jetzt wirkt, ist z/4, während sie vorher 
z/2 war; setzen wir aber voraus, dass von jedem der vier Pole 
ebenso viele Kraftlinien ausgehen, wie vorher von jedem der zwei 
Pole, so ist die Zahl der zwischen zwei benachbarten Windungen 
verlaufenden Kraftlinien grösser als bei der zweipoligen Maschine. 
Während wir jetzt also eine geringere Zahl von AF haben, reprä- 
  
sentirt dagegen jedes AF mehr Kraftlinien, was einer höhern In- 
duktion im Luftzwischenraume entspricht. Wenden wir dieselben 
Schlussfolgerungen wie vorher an, so ergiebt sich, dass bei einer 
mehrpoligen Maschine die gesammte elektromotorische Kraft der 
Windungen, die unter dem Einfluss eines einzigen Polschuhes stehen, 
durch die Formel 
F 
E From, - 
t 
oder 
E=Fz z (C.G.8.-Einheiten) 
dargestellt wird und deshalb denselben Werth hat, wie bei der 
zweipoligen Maschine. 
       
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
    
    
  
   
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