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Erstes Kapitel.
1. Definition und Wirkungsgrad der Dynamomaschine. — 2. Messung
der elektrischen Energie. — 3. Hauptbestandtheile der Dynamo-
maschine. — 4. Unterschied zwischen Gleichstrom- und Wechselstrom-
maschine. — 5. Anwendung und Leistung der Dynamomaschinen.
1. Definition und Wirkungsgrad der Dynamomaschine.
Im weitern Sinne bezeichnet man als Dynamomaschine einen
Apparat, bei dem die mechanische Energie einer rotirenden Bewegung
durch die elektromagnetische Induktion in elektrische Energie und
umgekehrt verwandelt wird. Hierbei ist es gleichgültig, ob der elek-
trische Strom, den die durch irgend eine Kraft angetriebene Dynamo-
maschine liefert, immer dieselbe Richtung hat oder abwechselnd in
entgegengesetzter Richtung fliesst; dasselbe gilt für den Strom, der
der Maschine von einer äussern Quelle zugeführt wird. Dass wir
bei der Erzeugung der mechanischen Energie nur die drehende Be-
wegung berücksichtigen, geschieht deshalb, um durch die Definition
eine Reihe von Apparaten auszuschliessen, deren Wirkung gleichfalls
auf der Anwendung der elektromagnetischen Induktion beruht. So
wird auch bei einer gewöhnlichen elektrischen Klingel, dem Morse-
schen Schreibapparat oder bei den Blocksignalen der Eisenbahnen
die Energie elektrischer Ströme in mechanische Energie umgesetzt,
ohne dass für diese Apparate die Bezeichnung Dynamomaschinen
zutreffend wäre. Anderseits ist die Holtz’sche Influenzmaschine
durch die obige Definition ausgeschlossen, weil bei ihr die mecha-
nische Energie der rotirenden Bewegung nicht durch elektromagne-
tische, sondern durch elektrostatische Induktion in elektrische Energie
umgesetzt wird. Trotz dieser Einschränkungen bleiben die Grenzen
für den Begriff der Dynamomaschine noch unzweckmässig weit, und
wir wollen deshalb noch Unterabtheilungen machen. Hierbei sind
zwei Gesichtspunkte leitend: einmal wird entweder die mechanische
Kapp, Dynamomaschinen. 1