Full text: Dynamomaschinen für Gleich- und Wechselstrom und Transformatoren

      
  
   
  
  
  
  
  
  
   
  
  
    
   
  
   
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
    
   
  
  
    
  
  
  
  
  
  
  
  
Zwölftes Kapitel. 
Der magnetische Widerstand des Luftzwischenraums wird in 
gleicher Weise geändert. Da d'=qd und Q’, = qQ?Q,, so wird 
sich der Widerstand des Luftzwischenraums im Verhältnis von 
1:1/q ändern. Vernachlässigen wir die kleine Korrektion, die 
eigentlich wegen der Permeabilität einzuführen wäre (dies ist er- 
laubt, da die Charakteristik bei der niedrigen Magnetisirung, welche 
im kritischen Zustande herrscht, als gerade Linie anzusehen ist), so 
finden wir, dass alle Widerstände des magnetischen Kreises dem- 
selben Gesetze folgen. Es ist deshalb 
w'— = und K'=Ka. 
Der kritische Widerstand, d. h. der höchste Betrag des äussern 
Widerstandes, durch welchen das Modell noch eben einen Strom 
hindurchsenden kann, wird deshalb 
Wen Wen 
2 
Der erste Ausdruck auf der rechten Seite dieser Gleichung ist 
daher derselbe wie bei der normalen Maschine, während der zweite 
Ausdruck verschieden ist. Ist q>1, d. h.. haben wir die Ab- 
messungen der normalen Maschine vergrössert, so wird der zweite 
Ausdruck kleiner und der kritische Widerstand grösser. Dies liegt 
auf der Hand; denn die grössere Maschine leistet mehr und kann 
daher auch einen Strom durch einen höhern Widerstand schicken. 
Ist indessen q<1, d. h. verkleinern wir die linearen Abmessungen 
der normalen Maschine, so wird der zweite Ausdruck auf der rechten 
Seite grösser und der kritische Widerstand kleiner. Es fragt sich 
jetzt, um wie viel müssen wir die Abmessungen der normalen Ma- 
schine verringern, um ein Modell zu erhalten, welches nur in einem 
äussern Stromkreise vom Widerstand Null Arbeit zu leisten vermag 
und welches bei der geringsten weitern Verkleinerung seiner Dimen- 
sionen sich selbst nicht mehr erregen kann. Diese Grenze wird 
augenscheinlich erreicht, wenn 
EN 
q 
oder 
a 
I 
Um die Anwendung dieser Formel zu zeigen, wählen wir als 
Beispiel einer normalen Maschine die, auf welche sich die äussere
	        
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