Full text: Dynamomaschinen für Gleich- und Wechselstrom und Transformatoren

       
  
  
  
   
   
  
  
  
     
   
  
    
   
  
  
  
  
  
  
  
   
   
   
   
  
  
   
  
  
  
    
210 Zwölftes Kapitel. 
erhalten wir eine Leistung, die den Werth q?A übertrifft. Ferner 
ist zu beachten, dass die höhere Kraftliniendichte eine stärkere er- 
| regende Kraft erfordert und dass man deshalb die Zahl der Quer- 
I windungen des Ankers vermehren kann, ohne das Auftreten von 
| Funken befürchten zu müssen. Wir können deshalb sowohl die 
elektromotorische Kraft, als auch die Stromstärke erhöhen und er- r 
il halten alsdann für die grosse Maschine eine Leistung, die beträcht- 
N lich grösser als q?A ist. 
Dies lässt sich am besten an einem Beispiele zeigen. Wir gehen 
zu diesem Zwecke von der in Fig. 56c abgebildeten Maschinen- 
Bi) gattung aus und untersuchen, welche Leistung wir von einer Maschine 
Kl) erwarten können, die in allen Theilen doppelt so gross ist wie die 
| | ursprüngliche. Der Anker der kleinen Maschine habe einen Durch- 
Ill messer von 30 cm und eine Länge von 38cm. Bei 550 Um- 
| 
| 
  
  
  
  
  
  
  
| | drehungen in der Minute betrage die Leistung 25 Kilowatt, von 
Kö denen 1200 Watt im Anker verloren gehen. Die grosse Maschine 
su) würde dann einen Anker von 60 cm Durchmesser und 76 cm Länge 
Be ö e . . » .. 
Ei besitzen; da sie eine viermal so grosse Abkühlungsoberfläche dar- 
1 bietet, können wir einen Gesammtverlust von 4800 Watt zulassen. 
Wir brauchen die Rechnung nicht im Einzelnen durchzuführen, r 
sondern wollen das Ergebnis nur kurz mittheilen: 
Kleine Maschine | Grosse Maschine 
Ankerwiderstand in Ohm ... 0,015 0,006 
Erregende Kraft in Amperewindungen 23000 60000 
Gewicht der Eisenbleche des Ankers 
ink... Es 150 1170 
Gewicht der Feldmagnete in kg ; 1170 9680 
Die für die Erregung erforderliche 
|| Energie in °, der gesammten . . 3.90 1.95 
|| Umdrehungszahl in der Minute . . 550 275 
| Bad 2. ee. n.c 200 Am 32.100 00 Am 250 \ 
1 
Für die Erwärmung des Ankers und die Funkenbildung am > 
Kommutator sind hierbei für beide Maschinen dieselben Grenzen 
angenommen. 
  
| Wenn die Beziehung A'=q?A für die Praxis gültig wäre, so 
| könnte die Leistung der grossen Maschine nur 4x25=100 Kilo- 
700 x 230 
watt betragen. Dass sie in Wirklichkeit‘ - 000 161 Kilowatt 
  
   
  
  
  
  
 
	        
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