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246 Fünfzehntes Kapitel. 
Bisher wurde stillschweigend die Annahme gemacht, dass die 
Wechselstrommaschine einen Trommelanker besitzt. Ein Blick auf 
Fig. 92 zeigt jedoch, dass sich ein Ringanker ebenso gut anwenden 
lässt. Wir haben nur zwei gegenüberliegende Punkte a und b der 
Wicklung mit zwei Kontaktringen zu verbinden, um von diesen 
Wechselströme abnehmen zu können. Befindet sich der Anker in 
  
der durch die Figur dargestellten Lage, so ist die elektromotorische 
Kraft an den Kontaktringen Null. Während sie jedoch in Fig. 90 
längere Zeit diesen Werth beibehält, besitzt sie ihn in Fig. 92 nur 
einen Augenblick. Den Verlauf der elektromotorischen Kraft einer 
solehen Maschine stellt Fig. 93 dar. Die Linie B schneidet hier 
die Abseissenachse ohne Unterbrechung der Stetigkeit. Die elektro- 
  
  
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je DE a E 
| ’ \e 2000 N 
oO 90° ER : ae 
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Fig. 93. 
motorische Kraft der Maschine steigt plötzlich von O bis C, während 
sich die Windung a der untern Kante des Polschuhes S nähert. Sie 
bleibt dann konstant von © bis D, bis sich die Windung a der 
untern Kante des Polschuhes N gegenüber befindet. Hierauf fällt 
sie plötzlich auf Null und erreicht ein Maximum im Negätiven, 
wenn sich die Windung a von der obern Kante des Polschuhes N 
nach oben bewegt u. S. w.