Full text: Dynamomaschinen für Gleich- und Wechselstrom und Transformatoren

    
  
    
     
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
   
     
  
     
    
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
   
  
   
     
77. Die Dynamomaschine von Faweus & Cowan. 
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n 77. Die Dynamomaschine von Fawcus & Cowan. 
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anden Trägt der Anker ausser den oben erwähnten Kontaktringen 
b der noch einen gewöhnlichen Kommutator, so können wir der Maschine 
liesen gleichzeitig einen Gleichstrom von derselben Spannung, wie die 
cer in L maximale elektromotorische Kraft, und einen Wechselstrom von der 
niedrigern effektiven Spannung entnehmen. Die Spannung des 
Gleichstroms ist in Fig. 93 durch die Horizontale V dargestellt, die 
des Wechselstroms durch die gebrochene Linie B, deren negativer 
Theil der Bequemlichkeit halber durch eine punktirte Linie ober- 
halb der Abseissenachse aufgetragen ist. Die effektive Spannung 
des Wechselstroms muss offenbar kleiner als die des Gleichstroms 
sein; das Verhältnis beider hängt von der Bogenlänge der Polschuhe 
ab. Beträgt der Winkel, den ein Polschuh einnimmt, 90 Grad, so 
ist dies Verhältnis 1: 0,769. 
s Diese Eigenschaft der Maschine, zwei Ströme verschiedener 
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ER Spannung zu liefern, haben Fawcus & Cowan in sinnreicher Weise 
ee benutzt, um gleichzeitig Lampen zu speisen und Akkumulatoren zu 
2 nur a : : , : - 
: laden. Die einzige Abweichung ihrer Maschine von einer gewöhn- 
a = lichen Gleichstrommaschine besteht darin, dass zwei gegenüber- 
N ne liegende Theile des Kommutators mit zwei koaxialen Kontaktringen 
a verbunden sind. Während nun die Lampen mit einem Wechsel- 
strom von 100 V effektiver Spannung gespeist werden, kann gleich- 
zeitig eine Akkumulatorenbatterie, die die Beleuchtung übernimmt, 
wenn die Maschine still steht, mit Gleichstrom von entsprechend 
höherer Spannung geladen worden. Ferner ist es möglich, auch 
die Lampen mit Gleichstrom zu betreiben, wenn man nur durch 
Einschaltung von Widerstand in den Stromkreis der Feldmagnete 
das Feld hinreichend schwächt. 
78. Elektromotorische Kraft der Wechselstrommaschinen. 
Shrend & Aus Fig. 91 und 93 entnimmt man sofort, dass man unmöglich 
Re Formel (43) ohne weitere Untersuchungen auf die Wechselstrom- 
se de maschinen anwenden kann, wie sie wirklich gebaut werden. Erstens 
uf fällt ist diese Formel nur für zweipolige Maschinen aufgestellt. Wechsel- 
yativen, strommaschinen besitzen jedoch meistens eine grosse Anzahl von 
has N Polen. Zweitens haben wir eine rotirende Bewegung der Spule an- 
genommen, während bei einer multipolaren Maschine die Drehung
	        
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