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86. Einfluss der Kapaeität. 211
so finden wir für den maximalen Werth des Kondensatorstroms in
0.G.S.- Einheiten
J,=2nnEK
und
= Jı cos «
oder in praktischen Einheiten
en ee
wo J, die maximale Stärke des Ladungsstroms in Ampere, E die
maximale Spannung an den Klemmen des Kondensators in Volt
und K seine Kapacität in Mikrofarad bedeutet. Dieselbe Formel
gilt offenbar noch, wenn man die effektiven Werthe der Stromstärke
und elektromotorischen Kraft einsetzt; es ist daher auch
1 DnneR 0 iu, 0... ©
Der Kondensatorstrom muss natürlich der elektromotorischen
Kraft um ein Viertel der Periode voraus sein. Der ihn darstellende
Radius Vektor geht also von O (Fig. 102) nach oben; seine Länge
ergiebt sich aus Formel (53) und der Winkel y bei E ist durch die
Beziehung
y=2nnK10°
bestimmt. Aendert sich E, so finden wir die entsprechenden Punkte
J, dadurch, dass wir Parallelen zu der punktirten Linie EJ, ziehen.
Die Maschine liefert den Strom OJ, in die Lampen und den Strom
OJ, in den Kondensator, also den Gesammtstrom OJ. Dieser eilt,
wie sich aus dem Diagramm ergiebt, der elektromotorischen Kraft
voraus. Der Draht d in Figur 102 erreicht mithin die Lage, wo
die Stromstärke ein Maximum wird, früher als die, wo die elektro-
motorische Kraft ihren höchsten Werth erreicht. Der Ankerstrom
verstärkt also das Feld.
Swinburne hat vorgeschlagen, diese Eigenschaft des Konden-
sators zu benutzen, um die Feldmagnete einer Wechselstrommaschine
durch die Maschine selbst zu erregen und so eine besondere Er-
regermaschine unnöthig zu machen. Man braucht zu diesem Zwecke
nur einen Kondensator zwischen die Klemmen der Maschine zu
schalten. Der remanente Magnetismus der Feldmagnete wird dann
zuerst eine schwache elektromotorische Kraft hervorrufen, die im
Kondensator einen Ladungsstrom erzeugt. Dieser wird seinerseits