Full text: Dynamomaschinen für Gleich- und Wechselstrom und Transformatoren

   
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89. Stationärer Gang. 291 
die Phasenverschiebung nur zwischen O und 4° liegen. Haben wir 
z. B. zwei Dampfwechselstrommaschinen, die parallel geschaltet sind, 
und läuft die Kurbel der einen Dampfmaschine um 4° gegen die der 
andern voraus, so liefert die erste in einem Augenblick die ganze 
Leistung. Beträgt der Unterschied in dem Gange beider Maschinen 
noch mehr als 4°, so liefert die erste für einen Augenblick nicht 
allein die volle Leistung, sondern auch noch eine gewisse Energie- 
menge, um die andere Maschine zu treiben. Die Energie würde 
also zwischen den beiden Maschinen hin und her wogen, wodurch 
ein Arbeiten bei Parallelschaltung unmöglich wird. Wenn auch die 
Dampfmaschine der voreilenden Wechselstrommaschine nicht dauernd 
die Energie zu liefern vermag, die für die ganze Leistung erforder- 
lich ist, so kann dies doch während eines Augenblicks deshalb ge- 
schehen, weil in dem Schwungrade eine gewisse Energiemenge auf- 
gespeichert ist; diese momentane Ueberlastung kann aber die Ma- 
schine aus der Selbstregulirung bringen. Um dies zu vermeiden, 
muss man verhüten, dass eine Dampfmaschine der andern voreilt oder 
hinter ihr zurückbleibt. Aus diesem Grunde sind direkt gekuppelte 
Dampfmaschinen von grosser Umlaufsgeschwindigkeit den Maschinen 
mit Riemenübertragung und geringer Geschwindigkeit vorzuziehen. 
Es müssen nämlich nicht allein die Wechselstrommaschinen, sondern 
auch die Dampfmaschinen synchron laufen. 
Die Art der Verbindung zweier Maschinen, die in Fig. 110 dar- 
gestellt ist, wird gewöhnlich nicht als Reihenschaltung bezeichnet, 
obgleich der Strom bei dieser Anordnung die Maschinen hinter ein- 
ander durchlaufen kann. Denn ausser dem Strom, der durch die 
Maschinen fliesst, wird noch Strom zur Speisung der Lampen ver- 
wandt. Bei wirklicher Reihenschaltung müsste der im äussern 
Kreise verbrauchte Strom aber durch beide Maschinen laufen. Der 
Strom, der bei der in Fig. 110 dargestellten Anordnung durch die 
beiden Maschinen fliesst, ist mehr eine nebensächliche Wirkung, die 
nicht auftritt, wenn die Maschinen frei von jedem mechanischen 
Zwang laufen. Denn alsdann beeinflussen sie sich gegenseitig so, 
dass sie von selbst in Parallelschaltung kommen. Nun wollen wir 
aber die Verbindungen so anordnen, dass wirklich eine Reihen- 
schaltung entsteht, wie sie Fig. 112 darstellt. Hier können die 
Lampen nur dann brennen, wenn der Strom durch beide Maschinen 
fliesst. Die elektromotorischen Kräfte der beiden Maschinen setzen 
sich zu der resultirenden elektromotorischen Kraft OB zusammen, 
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