Full text: Dynamomaschinen für Gleich- und Wechselstrom und Transformatoren

  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
Siebzehntes Kapitel. 
hohen Wirkungsgrad bei möglichst geringen Kosten und kleinem Ge- 
wicht zu erzielen. A und B enthalten gleich viel Eisen, C jedoch 
weniger. Auf der andern Seite ist die Kupfermenge in A und)C 
dieselbe, in B jedoch geringer. A besitzt daher keine Vortheile vor 
den beiden andern Typen. Von diesen enthält der Ringtransforma- 
tor weniger Kupfer, der Manteltransformator jedoch weniger Eisen; 
ohne weiteres lässt sich daher nicht entscheiden, welcher von beiden 
  
  
  
  
  
ZINN 
MM 
A B 
Fig. 116. 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
den Vorzug verdient. Hierzu ist eine genaue Kenntniss der magneti- 
schen Eigenschaften des Eisens nöthig, welches bei dem Transfor- 
mator benutzt werden soll. 
93. Einfluss der magnetischen Streuung. 
Wie wir bereits erwähnten, suchen die primäre und die sekun- 
däre Wicklung den Eisenkern in entgegengesetztem Sinne zu magneti- 
siren. Diese magnetisirenden Kräfte sind natürlich den Ampere- 
windungen der beiden Spulen proportional, während die resultirende 
Magnetisirung oder die Zahl der Kraftlinien, welche beide Spulen 
durchsetzen, von der Art des Zusammenwirkens der beiden Spulen 
abhängig ist. Wir haben deshalb drei Felder zu unterscheiden — 
das Hauptfeld f, welches alle Linien, die beide Spulen durchsetzen, 
umfasst, und die. beiden Nebenfelder f, und f,, welche von den 
Kraftlinien gebildet werden, die nur die primäre oder nur die sekun- 
däre Spule durchlaufen. Genau genommen hat das Nebenfeld nicht 
für alle Windungen einer Spule denselben Werth, da ein Theil der 
Kraftlinien, die es bilden, aus dem Kern austreten, ehe sie das 
Ende der Spule erreicht haben. Das Wesentliche dieser Wirkung 
kann jedoch durch ein bestimmtes Nebenfeld dargestellt werden, 
welches sämmtliche Windungen der Spule in gleicher Weise beein- 
flusst. 
      
    
    
  
   
   
    
     
   
  
  
   
   
   
  
  
  
   
    
     
   
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