Full text: Dynamomaschinen für Gleich- und Wechselstrom und Transformatoren

       
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
    
   
   
  
    
     
     
  
  
  
  
   
    
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302 Siebzehntes Kapitel. 
Klemmenpaare wird jetzt durch die Spulen L, und L, in derselben 
Weise . beeinflusst, wie der Transformator in Fig. 117 durch die 
Nebenfelder f, und f.. 
Unter gewissen Bedingungen wird daher augenscheinlich das 
Nebenfeld bei Steigerung der Leistung des Transformators die Span- 
nung an den Klemmen der sekundären Spule erniedrigen. Wenn 
die Klemmen der primären Spule an Leitungen angeschlossen sind, 
zwischen denen konstante Spannung herrscht, so besteht natürlich 
auch zwischen den Klemmen des offenen sekundären Stromkreises 
eine bestimmte Spannungsdifferenz. Schliessen wir den sekundären 
Stromkreis durch Einschaltung von Lampen, so bemerken wir, dass 
diese Spannung fällt. Dies rührt zum Theil von dem Leitungs- 
widerstande der primären und sekundären Spule, zum Theil von 
dem Nebenfelde her. Je mehr Lampen eingeschaltet werden, um 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
Fig. 119. 
so mehr sinkt die Spannung. Der Transformator muss nun so kon- 
struirt werden, dass dieser Spannungsabfall in vernünftigen Grenzen 
bleibt. Wir haben also den Widerstand der Spulen möglichst klein 
zu wählen und sie so anzuordnen, dass ein Nebenfeld von möglichst 
geringer Stärke entsteht. Bei der in Fig. 116 C dargestellten An- 
ordnung wird das Nebenfeld erhebliche Stärke besitzen; bringen 
wir jedoch die Spulehi in die durch Fig. 119 gegebene Lage, so wird 
es sehr geschwächt. In gleicher Weise könnte man in Fig. 116 B 
das Nebenfeld verringern, wenn man die Spulen nicht neben, 
sondern in einander anbringt. 
94. Primäre Stromstärke bei offenem sekundären Kreise. 
Ein Transformator, der bei offenem sekundären Kreise arbeitet, 
entnimmt den primären Leitungen soviel Strom, dass ein Feld ent- 
steht, welches gerade die primäre Spannung aufhebt. Es ist natür- 
lich wünschenswerth, dass diese Stromstärke möglichst gering bleibt. 
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