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304 Siebzehntes Kapitel.
Dieser Ausdruck bezieht sich natürlich auf das Maximum der Mag-
netisirung. Um die effektive Stromstärke in Ampere zu erhalten,
haben wir ihn mit 10 zu multiplieiren und durch Y 2 zu dividiren,
und erhalten somit
Am SB re
Bezeichnet a die Energiemenge in Watt, welche Hysteresis und
Foucault-Ströme in jedem Kubikcentimeter Eisen während jedes
Oyklus bei der Induktion ® verzehren, so ist der gesammte hier-
durch verursachte Verlust
„E, =nalN.
Führen wir für E, den aus Formel (59) gewonnenen Werth ein, so
wird der Energie verzehrende Strom durch die Formel
al
in = 0,225 5, >
1
ee,
dargestellt. Der für a zu setzende Werth ergiebt sich aus der
Hysteresiskurve, Fig. 30; man hat ihn jedoch noch wegen der
Foucault-Ströme um einen bestimmten Betrag zu vergrössern, der
für jede Art von Transformatoren durch einen Versuch bestimmt
werden muss, jedoch im Allgemeinen sehr klein ist, besonders
wenn die Dicke der Eisenplatten 0,25 mm nicht überschreitet.
Der primäre Strom, der bei offenem sekundären Kreise ent-
steht, darf natürlich, wie schon erwähnt ist, nur schwach sein.
Denn in den Centralstationen müssen die Transformatoren während
einer viel längern Zeit an die Hauptleitungen angeschlossen bleiben,
als sie voll oder wenigstens mässig belastet sind. In den meisten
Fällen sind die Transformatoren sogar stets mit den Hauptleitungen
verbunden und nur wenige Stunden am Tage im Betriebe. Während
der ganzen übrigen Zeit verzehrt der Transformator Energie, deren
Betrag man natürlich in neuerer Zeit möglichst herunterzudrücken
sucht. Wie man hierbei zu verfahren hat, ergiebt sich aus den
Formeln (61) und (62). Man muss niedrige Kraftliniendichte, einen
kurzen magnetischen Stromkreis und das weicheste Eisen anwenden,
das zu bekommen ist. Bei hoher Polwechselzahl kann man die
Kraftliniendichte verringern; man findet daher in der Praxis, dass
die Stärke des primären Stromes bei offenem sekundären Kreise für
hohe Polwechselzahlen geringer ist.