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Achtzehntes Kapitel.
96. Eintheilung der Wechselstrommaschinen. — 97. Die Maschine von
Siemens. — 9. Die Maschine von Ferranti. — 99. Die Maschine
von Kapp (Johnson & Phillips). — 100. Die Maschine von Elwell-
Parker (Electrie Construction Corporation). — 101. Die Ma-
schine von Fricker (Gulcher Co.. — 102. Die Maschine von
Mordey. — 103. Die Maschine von Kingdon.
96. Eintheilung der Wechselstrommaschinen.
Die Wechselstrommaschinen, welche heut zu Tage gebaut wer-
den, lassen sich in zwei streng von einander verschiedene Gruppen
theilen. Bei den einen durchlaufen die Kraftlinien einen bestimm-
ten Weg von unveränderlichem Widerstande, und die elektromo-
torische Kraft wird dadurch erzeugt, dass die Leiter diese Linien
schneiden. Bei den andern ist der Widerstand -und die Bahn der
Kraftlinien veränderlich, und die elektromotorische Kraft kommt
durch die Aenderungen der Kraftliniendichte zu Stande. Die erste
Gruppe, der alle ältern Maschinen angehören, zerfällt wieder in zwei
Unterabtheilungen, je nachdem der Anker beweglich und die Feld-
magnete fest oder der Anker fest und die Feldmagnete beweglich
sind. Beide Arten von Maschinen besitzen Schleifringe, sei es nun
für den Anker oder für die Feldmagnete; da der Strom jedoch
nicht kommutirt zu werden braucht, so bietet es keine Schwierig-
keit, die Ringe so anzuordnen, dass Funken und Erwärmung ver-
mieden werden. Bei der zweiten Gruppe sind keine Schleifringe er-
forderlich; die Konstrukteure solcher Maschinen pflegen dies als be-
sondern Vorzug zu preisen.
Man kann auch die Wechselstrommaschinen danach eintheilen,
ob ihr Anker Eisen enthält oder nicht. Das Eisen wirkt wegen
der Verluste in Folge der Hysteresis unvortheilhaft; da jedoch nur