Zweites Kapitel.
11. Das magnetische Feld eines mathematischen Pols.
Es möge M in Fig. 7 den Nordpol eines mathematischen
Magnetes vorstellen, der so. lang ist, dass wir den Südpol ausser
Betracht lassen können. Die Menge des in dem Pol koncentrirten
magnetischen Fluidums soll gleichfalls mit M bezeichnet werden, und
in der Entfernung r, von M möge sich ein zweiter Nordpol befinden,
dessen freier Magnetismus gleich m sei. Nach dem bekannten Ge-
|setz ist die Abstossung zwischen den beiden gleichnamigen Polen
‚durch den Ausdruck en bestimmt. Wir beschreiben nun mit dem
2
Radius r, um M eine Kugelfläche K,; bewegt sich der Pol m alsdann
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Fig. 7.
auf dieser Kugelfläche, so wechselt die Kraft, mit der sich die Pole
M. und m abstossen, zwar ihre Richtung, behält aber stets denselben
numerischen Werth. Die Kugelfläche K, ist also ein Ort konstanten
magnetischen Potentials. Die Kraftlinien des Feldes von M sind
Radien dieser Kugelfläche und schneiden diese also unter rechtem
Winkel. Wird nun der Pol m aus seiner Lage auf der Niveau-
fläche K, nach m, auf der Niveaufläche K, verschoben, so wird dabei
eine Arbeit geleistet, deren Werth offenbar durch
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gegeben ist; das negative Vorzeichen bedeutet hier, dass Arbeit auf-
zuwenden ist. Dieser Ausdruck ist aber gleich dem Unterschied
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