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14. Anziehungskraft von Magneten, 35
häufte magnetische Masse keine Abnahme erfahren hat. Um eine
auch für gekrümmte Magnete gültige Definition aufzustellen, dürfen
wir nicht das Verhältnis des ganzen magnetischen Momentes zum
gesammten Volumen betrachten, sondern müssen das Verhältnis des
magnetischen Momentes eines kleinen, aus der gesammten Masse
herausgeschnittenen Theilchen zum Volumen desselben in Rechnung
setzen. Einfacher ist es indessen, gänzlich von dem Begriffe der Stärke
der Magnetisirung zu abstrahiren und dafür die Dichte der magneti-
schen Masse einzuführen. Wir nehmen daher an, die magnetische
Masse sei gleichförmig über die Polflächen mit einer Dichte m aus-
gebreitet, und meinen damit, dass auf jedem Quadratcentimeter der
Oberfläche m (C.G.S.-Einheiten der magnetischen Masse angehäuft
N N
92
Z
5
N S
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Fig. 9. Fig. 10.
seien. Jedes Theilchen der magnetischen Masse stösst einen punkt-
förmigen Pol von gleichem Magnetismus mit einer Kraft ab, deren
Grösse dem Quadrate der Entfernung beider umgekehrt proportional ist
und deren Richtung in die Verbindungslinie beider fällt. Die Einzel-
kräfte sind somit nach Grösse und Richtung verschieden und setzen
sich zu einer Resultante zusammen, die, wie wir im Folgenden zeigen
wollen, durch Integration der Einzelkräfte gefunden werden kann.
Wir wollen nun mit Hülfe der Fig. 10, die den Zwischenraum
zwischen den Polflächen in grösserm Maassstabe darstellt, die Kraft
betrachten, welche die Polflächen auf einen zwischen ihnen im
Punkte A befindlichen Einheitspol ausüben. Hierzu nehmen’ wir an,
‘es befinde sich im Punkte D der Polfläche NN ein magnetisches
Theilchen mit dem Magnetismus o, und es sei ferner der senkrechte
Abstand zwischen A und der Polfläche NN gleich a, der Abstand
9%
o