ge
Sechstes Kapitel.
positiv wird und allmählich bis zu ihrem früheren Werth anwächst,
so erhalten wir zuerst den absteigenden negativen und sodann den
aufsteigenden positiven Ast der Magnetisirungskurve, der uns zu dem
Punkte zurückführt, von dem die absteigende Magnetisirungskurve
ausging. Auf diese Weise haben wir das Eisen einem vollständigen
Magnetisirungscyklus unterworfen, der von einer bestimmten positiven
Induktion durch Null zu einer gleichen negativen Induktion und von
da durch Null zurück nach dem Ausgangspunkte lief. Die ge-
schlossene Kurve, die diesem Cyklus entspricht, schneidet die Ko-
ordinatenachsen in vier Punkten: Die Schnittpunkte mit der
ÖOrdinatenachse ober- und unterhalb des Koordinatenanfangspunktes
16000
-4000
8000
-72000
-16000
bestimmen die Remanenz des Probestücks, während die Schnittpunkte
mit der Abscissenachse rechts und links vom Koordinatenanfangs-
punkt denjenigen Werth der entgegengesetzt gerichteten magne-
tisirenden Kraft angeben, der erforderlich ist, um die Induktion des
Probestücks auf Null zu bringen. Hopkinson hat in seiner be-
kannten Abhandlung über die Magnetisirung des Eisens (Transactions
of the Royal Society 1885) ‚vorgeschlagen, jenen Werth der umge-
kehrt gerichteten magnetisirenden Kraft als Maass für die Koercitiv-
kraft anzunehmen, wenn sich die Kurven nach beiden Seiten bis zu
den höchsten Werthen der Induktion erstrecken.
Es wird zweckmässig sein, diese verschiedenen Begriffe an einer
Figur zu veranschaulichen. Es möge in Fig. 25 OC die Magne-
kra
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