Full text: Dynamomaschinen für Gleich- und Wechselstrom und Transformatoren

  
  
  
  
  
  
  
Bl 
Il 
| 
I 
  
  
  
  
  
   
102 Achtes Kapitel. 
Anker, von denen jeder !/, F Kraftlinien enthält. Um den Vergleich 
mit der zweipoligen Maschine zu erleichtern, wollen wir annehmen, 
dass der Anker in Fig. 38 derselbe wie in Fig. 37 sei. Die Zahl der 
Windungen, auf die jeder Pol jetzt wirkt, ist !/,z, während sie vor- 
her !/,2 war; setzen wir aber voraus, dass von jedem der vier Pole 
ebenso viele Kraftlinien ausgehen, wie vorher von jedem der zwei 
Pole, so ist die Zahl der zwischen zwei benachbarten Windungen 
verlaufenden Kraftlinien grösser als bei der zweipoligen Maschine. 
Während wir jetzt also eine geringere Zahl von AF haben, reprä- 
sentirt dagegen jedes 4 F mehr Kraftlinien, was einer höhern In- 
duktion im Luftzwischenraume entspricht. Wenden wir dieselben 
  
Schlussfolgerungen wie vorher an, so ergiebt sich, dass bei einer 
mehrpoligen Maschine die gesammte elektromotorische Kraft der 
Windungen, die unter dem Einfluss eines einzigen Polschuhes stehen, 
durch die Formel 
z F m 
Dr 
in C.G.8.-Einheiten dargestellt wird und deshalb denselben Werth 
hat, wie bei der zweipoligen Maschine. 
Es ist zu beachten, dass diese Formel für die elektromotorische 
Kraft desjenigen Ankertheils gilt, der zwischen zwei benachbarten 
neutralen Punkten liegt, an denen die Richtung des Stromes umge- 
kehrt wird; wir wollen ein solches Stück der Kürze halber als 
Ankersegment bezeichnen. Bei einer zweipoligen Maschine liegen 
    
   
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
    
  
  
  
  
  
   
 
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.