Full text: Dynamomaschinen für Gleich- und Wechselstrom und Transformatoren

43. Mehrpolige Wicklung mit Serienschaltung. 133 
stellt, wo jedoch die Zahl der Spulen, um ihr Uebereinandergreifen 
zu vermeiden, 22 statt 18 beträgt. Wir beginnen die Wicklung mit 
Spule 22, winden sie an der Aussenseite nach unten und hören an 
der hintern Aussenseite auf. Spule 5 wickeln wir auf der Aussen- 
seite nach oben, auf der Innenseite nach unten und hören an der 
vordern Aussenseite auf. 
Man wickelt die Spulen deshalb abwechselnd nach oben und 
unten, weil die Verbindungsstücke alle dieselbe Länge haben sollen. 
Wird dies nicht verlangt, so kann man auch alle Spulen in derselben 
Weise wickeln, indem man auf der Aussenseite sowohl anfängt, als 
  
Fig. 47. 
aufhört. Dann ist jedoch das hintere Ende von 22 mit dem hintern 
von 5, das vordere Ende von 5 mit dem vordern von 10, das hintere 
Ende von 10 mit dem hintern von 15 u.s. w. zu verbinden. Diese 
Art der Wicklung, bei der der Strom die Spulen abwechselnd in 
entgegengesetzter Richtung durchfliesst, hat jedoch denselben Nach- 
theil wie die Trommelwicklung, dass der Spannungsunterschied 
zwischen benachbarten Spulen die volle Spannung der Maschine er- 
reichen kann; die Wicklung ist daher, soweit es dem Verfasser be- 
kannt ist, noch nirgends in der Praxis angewandt worden. 
Dieser Uebelstand kann aber leicht beseitigt werden, und wir 
kommen damit zu einer Wicklung, die (zuerst von Ayrton und 
Perry angegeben und nachher von Andrews benutzt) jetzt in aus- 
gedehnter Weise bei Anlagen mit hohen Spannungen Anwendung 
 
	        
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