Full text: Dynamomaschinen für Gleich- und Wechselstrom und Transformatoren

      
  
  
  
  
  
  
   
    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
    
  
  
  
  
  
134 Achtes Kapitel. 
findet. Der Spannungsunterschied zwischen Spule 4 und 5 ist gross, 
ebenso zwischen 5 und 6, dagegen ist er zwischen 4 und 6, 6 und 
8, 8 und 10 u.s. w. klein. Lassen wir deshalb alle ungeraden 
Spulen 1, 3, 5 u. s. w. weg, SO erhalten wir eine Wicklung, bei der 
nirgends ein grosser Spannungsunterschied zwischen benachbarten 
Spulen auftritt; sie kann deshalb für jede Spannung benutzt werden, 
für welche die gewöhnliche zweipolige Ringwicklung brauchbar ist. 
Wollen wir nun Spule 5 weglassen, so müssen wir dafür eine Ver- 
bindung zwischen 22 und 10 herstellen. Wir hätten deshalb das 
Ende von 22 auf der hintern Aussenseite mit dem Anfang von 10 
  
Fig. 48. 
auf der vordern Aussenseite zu verbinden. Die Verbindung verliefe 
alsdann von hinten nach vorn durch das Innere des Ankers zum 
entgegengesetzten Ende des Durchmessers. Um dies zu vermeiden, 
brauchen wir nur Spule 22 um eine halbe Windung zu vermehren, 
indem wir den Draht noch weiter herum an die Innenseite führen. 
Dadurch hört die Spule an der innern Vorderfläche auf. Die Ver- 
bindung kommt alsdann vollständig auf die vordere Fläche des 
Ankers zu liegen, wie es Fig. 48 zeigt. In derselben Weise können 
wir eine halbe Windung auf der innern Seite der Spule 10 zugeben 
und diese auch auf der Vorderseite endigen lassen. Die Verbindung 
10—20 liegt dann ebenfalls auf der Vorderseite. 
Behandeln wir alle Spulen mit gerader Ordnungszahl in der- 
selben Weise, so kommen alle Verbindungen auf die Vorderseite, 
und wir erhalten eine vollkommen symmetrische Wicklung. Diese 
 
	        
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