Full text: Dynamomaschinen für Gleich- und Wechselstrom und Transformatoren

  
  
  
  
  
154 Zehntes Kapitel. 
nöthig, das Joch kann alsdann entweder direkt auf die Grundplatte 
geschraubt oder mit ihr aus einem Stück gegossen werden. 
Dieses Magnetsystem ist allerdings leichter als die oben be- 
schriebenen, immerhin aber noch reichlich schwer, wenn der Durch- 
messer des Ankers im Verhältnis zu seiner Länge gross ist. Will 
man bei einem solchen Anker ein leichtes Gewicht der Maschine 
erzielen, so verdoppelt man das Magnetsystem und erhält dann die 
in Fig. 58d gegebene Anordnung. Sie enthält weniger Eisen, aber 
mehr Kupfer als die Form c und ist trotz des viel kleinern Ge- 
wichts doch theurer. 
Die Magnetgestelle e und f (Fig. 58) sind dadurch gekenn- 
zeichnet, dass ihr Joch die Feldmagnete völlig umgiebt. Die Form e 
ist sehr schwer, erfordert jedoch wenig Kupfer zur Bewicklung, f ist 
nicht ganz so schwer, hat jedoch viel Kupfer nöthig. 
Um dem Leser ungefähr eine Vorstellung von der Kupfermenge 
zu geben, die für jedes der angeführten Magnetsysteme erforderlich 
ist, sind die verschiedenen Wicklungsräume in der Figur schwarz 
gezeichnet. Dabei ist angenommen, dass alle Maschinen mit dem 
gleichen Anker ausgerüstet werden sollen, nämlich mit einem Trommel- 
anker von 30 cm Durchmesser und 38 em Länge. 
50. Mehrpolige Magnetsysteme. 
Ein Beispiel eines mehrpoligen Magnetsystems zeigt schon Fig. 2 
(8.7). Der Anker ist ein Ring, dessen Durchmesser im Verhältnis 
zu seiner Länge gross ist, und die Magnetpole stehen auf beiden 
  
  
  
  
  
  
  
  
Fig. 59. 
Seiten den Stirnflächen des Ringes gegenüber. Es sind deshalb im 
Ganzen acht, an jeder Seite vier, Magnetkerne erforderlich, deren 
Längsrichtung der Maschinenachse parallel ist. Die vom Anker 
abgewandten Enden der Magnetkerne sind durch zwei massive 
  
      
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
   
   
   
  
   
    
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