174 Zehntes Kapitel.
haben wir deshalb Punkte für F=0 bis F=9000000 zu be-
stimmen und besonders solche, für welche F' einen etwas kleinern
Werth als die letzte Zahl hat, da diese für das Verhalten der Ma-
schine im gewöhnlichen Arbeitsgebiet maassgebend sind.
Wir nehmen zu diesem Zwecke zunächst eine bestimmte Kraft-
linienzahl im Anker an, ermitteln die für ihre Erzeugung erforder-
liche erregende Kraft und tragen den entsprechenden Punkt ein.
Alsdann führen wir dieselbe Berechnung für eine andere Kraftlinien-
zahl im Anker aus und fahren so fort, bis wir genügend Punkte trägt
haben, um die Kurve sicher zeichnen zu können.
Zunächst wollen wir den Punkt der Charakteristik für eine
Kraftlinienzahl von 3000000 im Anker bestimmen; die entsprechende n
Induktion ist dann
F in
a»... _3000000. — 6000. noch \
2000, 500 2
Aus der Kurventafel (Fig. 67) ergiebt sich für diesen Werth
von D,
) Ku
Deu.
Da die mittlere Länge des Kraftlinienweges im Anker Z =
40 cm ist, so wird
A, — 1,1 x 40 — 44 Amperewindungen. wc
Als erregende Kraft für den Luftzwischenraum, in welchem
die Induktion
F, 3000000
beträgt, finden wir nach Formel (37)
X, = 0,8 x 1380 x 2x 2,3 = 5070 Amperewindungen. )
Die gesammte, für den Anker und Luftzwischenraum erforder- |
liche erregende Kraft ist daher
50 + 5070 —=5120 Amperewindungen.
Diese erregende Kraft treibt auch die Kraftlinien, welche den
magnetischen Nebenschluss bilden, durch die Luft in die Umgebung
der Maschine. | l
Wir haben zunächst die Streuung oder das todte Feld zu be- Center