Full text: Dynamomaschinen für Gleich- und Wechselstrom und Transformatoren

  
  
  
von dem 
59. Querwindungen des Ankers. 195 
geübte. In Fig. 78 ist die gerade Linie B, B, wieder gezeichnet, 
doch sind ihre Endpunkte in der Abscissenachse durch die Bogen 
B,B, und 5,B, verbunden, da die Induktion offenbar nicht plötzlich 
an den Polrändern von Null auf das Maximum steigen kann. Die von 
den Feldmagneten herrührende Induktion ist natürlich längs der 
ganzen Polfläche konstant und wird in Fig. 78 durch die Gerade 
P,P, dargestellt, während P,P, und P,P, das allmähliche Ansteigen 
an den Rändern wiedergeben. Die wirkliche Induktion ergiebt sich 
durch Addition dieser beiden Kurven, wodurch die Linie }D,D,P; 
entsteht. 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
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Fig. 78, 
Diese Kurve lässt sich experimentell bestimmen und wurde 
zuerst von S. P. Thompson mit Hülfe eines Spannungsmessers 
ermittelt. Es möge in Fig. 79 C den Kommutator einer Dynamo- 
maschine und A ein Stück Fiber bezeichnen, das zwei von einander 
isolirte Drähte trägt. Ihre zugespitzten Enden haben dieselbe Ent- 
fernung von einander, wie zwei benachbarte Segmente des Kommu- 
tators, die sie berühren, und müssen stets so scharf erhalten werden, 
dass keine der Spitzen breiter ist als die Isolation zwischen den 
einzelnen Segmenten, da sonst von einem Segment zum andern 
Funken überspringen würden. Das hintere Ende der Drähte ist mit 
einem empfindlichen Spannungsmesser verbunden oder noch besser 
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