a
204 Zwölftes Kapitel.
Widerstände. Für den untern, geradlinig verlaufenden Theil der
Charakteristik (Fig. 70) gelten dann nach Formel (22) und (32) fol-
gende Beziehungen:
>58
rg en
Fase : 9 Emo’ =
ZI
wo F die gesammte Kraftlinienzahl, X die erregende Kraft, W den
magnetischen Widerstand, n die Umdrehungszahl in der Sekunde
und i die Stromstärke bedeutet. Da X=iz, ist, so haben wir
8
2,2910
w—- w, = w
Für den obern Theil der Charakteristik bedingt der vergrösserte
magnetische Widerstand des Eisens eine bedeutend höhere erregende
Kraft, als sich aus der Formel X= FW ergiebt. Wir haben daher
im Allgemeinen:
24 m 1077
or me Ww
In dieser Gleichung sind alle Grössen mit Ausnahme von w und
n Konstanten, die sich aus der Zeichnung der Maschine ergeben.
Die Grössen w und n können wir nur innerhalb bestimmter Grenzen
variiren, die durch diese Gleichung gegeben sind. Ueberschreiten
wir dieses Intervall, so kann sich die Maschine nicht mehr selbst
erregen. Wenn die beiden Seiten der obigen Gleichung einander
gleich sind, so befindet sich die Maschine in einem kritischen
Zustande, und die Stromstärke hat keinen bestimmten Werth.
Setzen wir
Be 10°
Sn ’
W
so ist der kritische Widerstand für eine gegebene Geschwindigkeit
w=Kn— u
und die kritische Geschwindigkeit für einen gegebenen Widerstand
a ZE% {
Kehren wir nun zu unserm Modell zurück, so müssen wir zu-
nächst ermitteln, wie die verschiedenen Grössen von g abhängen.
Für das Modell ist die Länge des Drahtes qgmal, sein Querschnitt
Wider