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74. Aussenpolmaschinen.
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einem Stück gegossen. Das obere Joch wird, nachdem die Spulen
auf die Feldmagnete geschoben sind, mit dem übrigen Magnetgestell
verschraubt. Der Anker ist ein Cylinderring. Die niedrige Lagerung
der Achse erlaubt es, die Maschine nöthigen Falls direkt mit einer
schnelllaufenden Antriebsmaschine zu kuppeln. Die Maschinen wer-
den für Spannungen von 1200 bis 3000 V gebaut und finden in
Kraftübertragungsanlagen Verwendung.
74. Aussenpolmaschinen.
Wir sahen auf Seite 216, wie für grössere Leistungen zwei-
polige Maschinen unvortheilhaft werden und die mehrpoligen Maschinen
an ihre Stelle treten. Den Uebergang bilden die vierpoligen
Fig. 912.
Maschinen, die sehr in Aufnahme gekommen sind und von allen
namhaften Fabriken gebaut werden.
Fig. 91a und b stellt eine vierpolige Aussenpolmaschine der
Oerlikoner Fabrik dar. Das Magnetgestell besteht aus zwei auf
einander geschraubten gusseisernen Halbringen mit je zwei radialen
Schenkeln aus Grauguss; der untere Halbring bildet mit der Grund-
platte und den Lagerböcken ein Gussstück. Der Anker ist ein