Full text: Dynamomaschinen für Gleich- und Wechselstrom und Transformatoren

  
  
  
  
252 Fünfzehntes Kapitel. 
und die entsprechenden elektromotorischen Kräfte als Ordinaten auf- 
getragen; in beiden Fällen gehen wir von der vertikalen Lage der 
Spule aus, wo die elektromotorische Kraft Null ist. 
Die genaue Gestalt der gebrochenen Linie hängt von der Breite 
der Spule und von der Bogenlänge der Polschuhe ab und kann in 
jedem Falle leicht bestimmt werden. Ist sie gefunden, so erhält 
man die effektive elektromotorische Kraft, wenn man eine zweite 
Linie zeichnet, deren Ordinaten die Quadrate der Ordinaten von B 
darstellen, und die Fläche zwischen dieser Linie und der Abseissen- 
achse misst. Die Höhe eines Rechteckes von gleichem Inhalt und 
gleicher Grundlinie stellt dann das Quadrat der effektiven elektro- 
motorischen Kraft dar. 
  
Fig. 97. 
Es würde ermüden und gewiss unnöthig sein, dies für jeden 
einzelnen Fall durchzuführen. Haben wir ein für alle Mal die 
Beziehung der effektiven zur maximalen elektromotorischen Kraft 
für eine Maschine abgeleitet, bei der die Breite der Spule und 
die Bogenlänge der Polschuhe in bestimmtem Verhältnis zu ein- 
ander stehen, dann muss dieselbe Beziehung auch für alle ähnlich 
konstruirten Maschinen Gültigkeit haben. Es genügt daher, einige 
wenige Typen zu untersuchen, die eine besonders charakteristische 
Anordnung zeigen. 
Bisher wurde stillschweigend die Annahme gemacht, dass die 
Wechselstrommaschine einen Trommelanker besitzt. Ein Blick auf 
Fig. 98 zeigt jedoch, dass sich ein Ringanker ebenso gut anwenden 
lässt. Wir haben nur zwei gegenüberliegende Punkte a und 5 der 
       
   
  
   
    
   
   
    
      
      
    
     
  
  
   
   
	        
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