Full text: Dynamomaschinen für Gleich- und Wechselstrom und Transformatoren

    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
    
    
  
  
  
   
  
     
  
   
  
  
  
  
   
    
212 
Fünfzehntes Kapitel. 
  
bestimmen nun für jede Lage die entsprechende Leistung und finden 
ei=EIcosa cos ß 
4 =EI sin esin ß 
und somit 
ei+aı=EI(eos«acosß-+ sinesin ß) 
=EIecos ($ — e). 
  
Die Differenz der Winkel $ und a stellt, wie sich sofort aus 
der Figur ergiebt, einfach den Winkelunterschied der Radien für 
Spannung und Stromstärke dar, den man die Phasendiflerenz beider 
nennt und mit 9 bezeichnet. Wir haben demnach 
eitaü%=EIcosg. 
Hätten wir zwei andere konjugirte Stellungen gewählt, so würde 
die Summe dieselbe geblieben sein. Obige Formel stellt somit den 
doppelten Betrag der mittleren Leistung des Wechselstromes für die 
ganze Periode dar, welche somit 
ae 3 u .rDD 
m 
1% 
Führen wir statt der maximalen die entsprechenden effektiven 
Werthe ein, so wird, da 
BE = 
  
eo nd Ir v2 
ist, die mittlere Leistung 
Aa ar 
Die mittlere Leistung eines Wechselstromes ist somit gleich dem 
Produkte aus seiner efjektiven Spannung und Stärke multiplieirt mit 
dem Kosinus der Phasendifjerenz beider, 
83. Bedingungen für das Maximum der Leistung. 
Die unmittelbare Folge der Selbstinduktion im Anker einer 
Wechselstrommaschine oder in einem andern Theile des Strom- 
kreises ist eine Verminderung der Leistung. Die Maschine erzeugt 
eine höhere elektromotorische Kraft als diejenige, welche am Ge- 
brauchsorte verfügbar ist, und wir haben in Folge dessen eine 
grössere Maschine nöthig, als wenn Spannung und Stromstärke in 
gleicher Phase wären. Das Produkt der effektiven Werthe der 
     
  
  
  
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.