Full text: Dynamomaschinen für Gleich- und Wechselstrom und Transformatoren

  
  
88. Wechselstrommaschinen auf denselben Stromkreis. 285 
Anker zu, so rückt der Punkt B auf der Linie der resultirenden 
Spannung höher hinauf. Fig. 110 stellt diese Linie und die gleich- 
seitige Hyperbel der vorhergehenden Figur nochmals dar. Wir 
wollen nun die Ankerspannung bestimmen, die nöthig ist, um den 
stärkern Ankerstrom hervorzubringen. Stellt OC die betreffende 
Stromstärke dar, so ziehen wir eine Horizontale, die die Linie der 
resultirenden Spannung in B und die Hyperbel in D schneidet. Der 
Endpunkt des Radius der Ankerspannung muss auf der Vertikalen 
  
Do 
IS 
  
  
  
  
  
  
Fig. 111. 
liegen, die durch D geht und in F die horizontale Achse schneidet. 
Um ihn zu finden, schlagen wir von B als Mittelpunkt mit einem 
_ Radius, der gleich der Klemmenspannung ist, einen Kreisbogen, der 
D in E, schneidet. -OE, ist alsdann gleich der Ankerspannung, 
welehe mithin viel kleiner als vorher ist. Die mechanische Energie, 
die die Maschine verzehrt, ist natürlich dieselbe wie früher, aber 
die Leistung ist geringer, da der Verlust im Ankerwiderstande viel 
grösser ist. 
Um den Verlust möglichst herabzudrücken, muss die Maschine 
so stark erregt werden, dass die Stromstärke im Anker bei dem- 
selben Betrage der absorbirten Energie ein Minimum ist. Der Punkt 
  
   
  
  
   
  
  
  
  
   
    
        
  
  
  
   
  
  
  
 
	        
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