101. Gleichpole und lange Spulen. 325
Zu beachten ist, dass wegen der Abschattirung des Feldes an den
Polkanten die von Kraftlinien durchsetzte Fläche des Ankers etwas
grösser ist als der wirklichen Polbreite entspricht. Will man also
ers F
das Verhältnis —-—1 genau einhalten, so muss man die Polbreite
etwas kleiner als 7 machen.
Ferner ist zu beachten, dass für N in der Formel
e=kruNz10”°
nieht der gesammte Kraftlinienfluss aus einem Pole einzusetzen ist,
sondern nur die halbe Differenz dieses Flusses N, und des Streu-
flusses N,, der zwischen den Polen den Anker trifft. Fig. 131.
Das Streufeld N, kann 15 bis 25%, des nützlichen Feldes N,
betragen. Es lässt sich annähernd aus der Erregung und den
Dimensionen der Maschine berechnen. Der Materialaufwand ist
natürlich in erster Linie von N, abhängig, und es ist deshalb be-
quem, in die Formel für e nicht den Werth N, sondern den Werth
N, einzusetzen. Dann bekommen wir natürlich einen anderen
Koefficienten für k, den wir mit k, bezeichnen wollen. Dieser
Koeffieient wird dann nicht nur von der Anzahl Drähte für die
Spulenseite, sondern auch von dem Streuungsverhältnis No: N,
abhängen. Wenn man die Tabelle für P:r=1 und Streuungen von
0, 10, 15, 20 und 25%, umrechnet, so erhält man für k, die folgen-
den Werthe.