Full text: Dynamomaschinen für Gleich- und Wechselstrom und Transformatoren

  
  
  
  
  
  
  
354 Neunzehntes Kapitel. 
um diese noch ein schmaler Zwischenraum bleibt, der mit Schwefel- 
kitt ausgefüllt wird. Dieser dehnt sich aus und bildet alsdann so- 
wohl die Isolirung, wie die Befestigung für die Mutter. Durch die 
Verwendung von Porzellan will man eine grössere Oberflächenisolation 
erzielen und ferner die Feuersgefahr beseitigen, die der Schwefel an 
dieser Stelle bei dem Auftreten von Funken darbieten würde. Die 
beiden Hälften des Ankers sind parallel geschaltet, um die Spannung 
zwischen benachbarten Spulen zu erniedrigen. 
Bei Maschinen für 245 Kilowatt, welche 2400 V liefern, werden 
in jeder Spule 200 V erzeugt, sodass die Spannung zwischen den 
  
Fig. 149. 
beiden auf einem Träger befindlichen Spulen 400 V beträgt. Die 
Ebonitplatten, die hier eingefügt sind, gewähren jedoch eine hin- 
reichende Sicherung gegen Kurzschlüsse. Die Spulen sind an ihrem 
untern Ende mittelst isolirter Metalltheile in den Trägern befestigt, 
wie es Fig. 149 veranschaulicht. Diese Anordnung trägt sehr zur 
Erleichterung der Reparaturen bei. Wird eine Spule irgendwie be- 
schädigt, so nimmt man sie zusammen mit der benachbarten des 
andern Trägers heraus und ersetzt die beiden durch zwei neue. 
Von zwei genau einander gegenüberliegenden Punkten des 
Ankers sind Verbindungen durch das Innere der Achse nach zwei 
gut isolirten Kupferringen geführt, von denen der Strom mit Hülfe 
zweier Halbringe aus Messing abgenommen wird. Zwischen den
	        
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