362 Neunzehntes Kapitel.
115. Die Maschine von Kingdon.
Die Maschine von Kingdon gehört zu denen, bei welchen die
elektromotorische Kraft durch Aenderung der Bahn der Kraftlinien
bewirkt wird. Hierdurch werden Aenderungen der Kraftliniendichte
an den Stellen hervorgerufen, wo die Spulen angebracht sind. Die
schematischen Skizzen in Fig. 154, 155 und 156 dienen zur Er-
läuterung des Vorganges.
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Fig. 154. Fig. 155.
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Fig. 156.
Sämmtliche Eisentheile sind aus Platten von Holzkohleneisen
zusammengesetzt. Der äussere Ring, der innen mit einer Reihe
Vorsprünge versehen ist, bildet sowohl den Kern für die Anker-
spulen als auch den für die Magnetspulen. Die letztern befinden
sich auf den mit N und S bezeichneten Vorsprüngen, erstere auf
den dazwischen liegenden mit A bezeichneten. Die rotirenden Eisen-
theile, die den magnetischen Kreis schliessen, sind gleichfalls ge-
theilt und werden durch Schrauben festgehalten, welche durch zwei
Stahlscheiben dringen.
In Fig. 154 überbrückt das rotirende Schlussstück den Anker
und den Südpol des Feldmagnetes, sodass die Kraftlinien in der
durch Pfeile bezeichneten Richtung verlaufen. Fig. 155 stellt die