370 Neunzehntes Kapitel.
derjenige der letzteren 0,0055 Ohm bei 15°. Die Schenkelwicklungen
sind in Sternschaltung verbunden. Der primären Wicklung werden
2000 V und 6 Am zugeführt, der sekundären werden 120 V und
96,5 Am entnommen.
Als Beispiel eines Manteltransformators führen wir den der
Maschinenfabrik Oerlikon an (Fig. 164 und 165). Der Kern wird
hier, um das Innere der Spulen möglichst auszufüllen, aus rechteckigen
Eisenblechen verschiedener Breite gebildet, deren Enden durch huf-
eisenförmige Jochstücke verbunden sind. Die Kernbleche werden
zwischen zwei Messingplatten durch isolirte Bolzen zusammenge-
halten. Für einen innigen Schluss zwischen den Kern- und Joch-
blechen sorgt das zweitheilige gusseiserne Gehäuse, dessen beide
Hälften durch Schrauben aneinander gezogen werden. Die Hoch-
und Niederspannungsspulen sind von einander getrennt; erstere haben
trapezförmigen Querschnitt.
Ein Transformator dieser Form für 20 Kilowatt und 50 Perioden,
der 2000 V auf 22 V erniedrigt, besitzt 990 Primärwindungen aus
Kupferdraht von 4,1x4,7 qmm und 110 Sekundärwindungen aus
Kupferdraht von 10x12 qmm. Der Widerstand beträgt 0,93 bezw.
0,014 Ohm.