Full text: Dynamomaschinen für Gleich- und Wechselstrom und Transformatoren

   
   
  
     
   
    
   
  
  
  
  
  
  
  
  
    
    
     
   
    
  
   
     
    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
48 Viertes Kapitel. 
Werthe überein, den der Versuch ergiebt, so können wir natürlich 
unsere Annahme für richtig ‚halten. Wir brauchen zu diesem Zweck 
keine wirkliche Messung vorzunehmen und die Kraft zu ermitteln, 
da sich die absolute Grösse solcher Kräfte schon aus dem Versuch 
mit dem kreisförmigen Stromleiter ergiebt. Wir haben nur zu prüfen, 
wie sich die Kraft mit der Entfernung «a ändert. 
Dies lehrt ein sehr einfacher Versuch. In Fig. 16 möge DD 
den Draht vorstellen, den eine ringförmige hölzerne Scheibe R um- 
giebt, auf die wir einen Magnet NS beliebig hinlegen können, so- 
dass z. B. die Abstände a,, a, seiner Pole vom Drahte verschieden 
sind. Schicken wir einen Strom durch den Draht, so findet keine 
Drehung der Scheibe statt, obgleich sich der Magnet, allein betrachtet, 
wie wir oben sahen, rechtwinklig zu dem Draht zu stellen sucht. 
Fliesst nämlich der Strom in der Richtung des Pfeils, so sucht sich 
der Nordpol nach vorn im Sinne des Uhrzeigers zu bewegen, wäh- 
rend der Südpol die entgegengesetzte Richtung einschlägt. Da nun 
jede Kraft für sich allein eine Drehung der Scheibe hervorrufen 
würde, so müssen die an den Polen auf die Scheibe ausgeübten 
Drehungsmomente einander entgegengesetzt gleich sein. Dies ist 
nur möglich, wenn die auf die Pole ausgeübten Kräfte ihren Ent- 
fernungen a,, a, vom Draht umgekehrt proportional sind. 
Liefert nun auch die Integration der elementaren Kräfte in 
Fig. 15 dasselbe Ergebnis, so dürfen wir unsere Annahme für richtig 
halten. Hier sucht die vom Element AB ausgeübte Kraft den Pol N 
aus der Ebene des Papiers nach vorn heraus zu drehen, dasselbe 
gilt für OF und jedes andere Element. Ist N ein Einheitspol, so 
ist die vom Element CF ausgeübte Kraft gleich 
iCE 
dP=-- p2 ’ 
  
wo i die Stärke des Stromes in CF und 5 der Abstand zwischen 
N und CF ist. Bezeichnen wir die Entfernung zwischen den Ele- 
menten AB und CF mit x und wählen CF so klein, dass es als 
ein unendlich kleiner Zuwachs dx dieser Entfernung angesehen 
werden kann, so haben wir 
  
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