140 Achtes Kapitel.
ist mit dem äussern von 5, das innere von 5 mit dem äussern von
10, das innere von 10 mit dem äussern von 4 u.s. w. verbunden.
Der Wicklungsschritt beträgt in diesem Falle 5, d.h. die Hälfte von
der Summe der Schritte, mit denen eine äquivalente Trommelwick-
lung auf der vordern und hintern Stirnfläche fortschreitet. In dem
vorliegenden Beispiel sind beide gleich, doch können sie sich auch
um 2 unterscheiden; alsdann ist der Wicklungsschritt des Ringankers
eine gerade Zahl. Bezeichnen wir mit y7 und y, die Schritte auf
der vordern und hintern Stirnfläche der Trommel, so wird die ge-
sammte Anzahl der Drähte durch die Formel
2 =pYptyW)ER
dargestellt.
Die äquivalente Ringwicklung hat halb so viel Spulen, und be-
zeichnen wir mit y ihren Wicklungsschritt, so haben wir
YpTYr
._
und für die Anzahl der Spulen auf dem Ringe erhalten wir
s=py-+1.
Wir haben gesehen, dass der Wicklungsschritt des Trommel-
ankers immer eine ungerade Zahl sein muss. Bei dem Ringanker
kann er dagegen gerade oder ungerade sein. Er ist ungerade, wenn
die Wicklungsschritte auf den beiden Stirnflächen der äquivalenten
Trommel (aus der wir uns den Ring entstanden denken können)
gleich sind, und gerade, wenn der Wicklungsschritt auf der Vorder-
seite der Trommel entweder um 2 grösser oder kleiner als auf der
Hinterseite ist. Die folgende Tabelle stellt die Zahl der Spulen für
eine verschiedene Anzahl der Pole dar:
8 310 12 14
>
©:
Anzahl der Pole
Anzahl der Spulen
2y&1 33 1 4y=1 y+1y+1Wwy-+1
y kann hier gerade oder ungerade sein. In beiden Fällen haben
die Maschinen mit 4, 8 oder 12 Polen eine ungerade Anzahl von
Spulen. Ferner ist die Zahl ungerade bei Maschinen mit 6, 10 und
14 Polen, wenn y gerade ist, aber gerade, wenn y. ungerade ist.
Wir kennen jetzt das Gesetz, das die Anzahl der Spulen für
einen mehrpoligen Ringanker mit Serienschaltung bestimmt, und
wollen diese Wicklung in einer ähnlichen Tabelle darstellen, wie wir