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6 Erstes Kapitel.
Falle würde D den Motor bedeuten, der den Strom von einer be-
liebigen Quelle, z. B. von einer Batterie, empfängt, die an Stelle der
Lampen Z tritt. Die Leistung, die dem Motor in Form eines elek-
trischen Stromes von einer bestimmten Stärke und Spannung zu-
geführt wird, kann aus den Ablesungen der beiden Instrumente A
und V berechnet werden.
3. Hauptbestandtheile der Dynamomaschine.
Für eine solche Messung ist eine Kenntnis von dem Bau der
Dynamomaschine nicht erforderlich, der Beobachter braucht nur die
beiden Instrumente abzulesen und eine einfache Rechnung anzu-
stellen. Wir wollen indessen hier auch auf die Konstruktion dieser
Maschine im Allgemeinen eingehen und ihre Haupttheile beschreiben.
Dabei beschränken wir uns vorläufig auf Gleichstrommaschinen und
- berücksichtigen zunächst nur den Generator, da die einzelnen Theile des
Motors im Wesentlichen dieselben sind. Wenn wir zuerst von jenen
Theilen absehen, die rein mechanische Aufgaben erfüllen, so kann
man bei einer Dynamomaschine vier Haupttheile unterscheiden, die
elektrischen oder magnetischen Zwecken dienen, nämlich die Feld-
magnete, den Anker, den Kommutator und die Bürsten. Die Feld-
magnete und die Bürsten sind im Allgemeinen fest, während sich
der Anker mit seinem Kommutator dreht. Der Strom wird durch
die elektromagnetische Induktion in Drähten erzeugt, die vor den
Magnetpolen bewegt werden. Die Drähte bilden einen Theil des
Ankers und sind so mit einander verbunden, dass sich die einzelnen
Induktionsstösse addiren. Sie stehen auch mit dem Kommutator in
Verbindung, auf dem die Bürsten schleifen; in Folge dessen kann,
wenn die Klemmen der Maschine durch einen Leiter verbunden sind,
der Strom auf einer Seite vom Anker wegfliessen und, nachdem er
durch die äussere Leitung geflossen ist, auf der anderen Seite zu
ihm zurückkehren. Die Aufgabe der vier Haupttheile ist also folgende:
Die Feldmagnete erzeugen die Pole, vor oder zwischen denen sich
der Anker bewegt. Die hierbei in einer Drahtwicklung entstehenden
elektrischen Ströme sammelt und richtet der Kommutator. Endlich
haben die Bürsten den Zweck, zwischen den festen Klemmen des
äusseren Stromkreises und dem rotirenden Kommutator eine passende
Verbindung herzustellen. Diese Beschreibung wird mit Hülfe der
durch Fig. 2 gegebenen Zeichnung einer der Praxis entnommenen
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